Roland Bartholet, der GPK-Präsident der Gemeinde Eichberg, ist enttäuscht. Er hätte sich gewünscht, es wäre zuerst mit der Bevölkerung diskutiert worden, ob sie mit dem Bau von Unterflurbehältern einverstanden ist, wenn dies zur Konsequenz hat, dass es direkt vor der eigenen Haustür keine Kehrichtabfuhr mehr gibt. Der Verwaltungsrat des Zweckverbands Kehrichtverwertung Rheintal hat das so beschlossen. Die Einwohner gefragt hat er nicht.Sybille Graf, eine engagierte Bürgerin in Rebstein, ist ebenfalls enttäuscht. Sie hätte im Planungsprozess für die Erweiterung des Altersheims Geserhus gerne Wünsche eingebracht. Die Gemeinderäte von Marbach und Rebstein informieren zwar laufend über die Erweiterung. Mitentscheiden können die Bürgerinnen und Bürger aber nicht.Die Rebsteiner und Marbacher hätten es anders haben können. Hätten die beiden Gemeinden fusioniert, wäre der Zweckverband unnötig geworden. Die Bürgerinnen und Bürger hätten an der Bürgerversammlung übers Budget auf die Altersheimentwicklung Einfluss nehmen können.Auch über die Zukunft unserer Kehrichtabfuhr könnten wir mitreden. Vorausgesetzt, wir fusionieren übers ganze Einzugsgebiet des Zweckverbands von Rüthi bis Rheineck und holen uns von den Appenzellern grad noch Oberegg, Reute und Walzenhausen.Max Tinner
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