Die Frage lautete: Was bewegt und was können wir von anderen lernen?Beispiel Nr. 1 (am Donnerstag ausführlich dargelegt): 2007 entstand die Gemeinde Neckertal aus den Gemeinden Mogelsberg (58 % Ja), Brunnadern (64 % Ja) und St. Peterzell (57 % Ja). 13 Jahre später schlossen sich zwei weitere Gemeinden an: Hemberg (75,1 % Ja) und Oberhelfenschwil (70,9 % Ja). Ein Erfolgsmodell.Beispiel Nr. 2 (in Wolfhalden nicht besprochen, aber angetönt): Die Haltung zu Fusionen im Rheintal. Abgesehen von der 2009 genehmigten Fusion von vier Primarschulgemeinden zur neuen Schulgemeinde Ekmo (Eichenwies, Kriessern, Montlingen, Oberriet) sieht es ernüchternd aus. Die fünf Mittelrheintaler Gemeinden stimmten am 17. Juni 2007 gegen einen Zusammenschluss, die Schule Lüchingen verneinte bald darauf die Fusion mit den Altstättern ebenfalls klar, in Au-Heerbrugg wollte eine Mehrheit vom Zusammengehen der Schule mit politisch Au-Heerbrugg nichts wissen, und die Fusion von Marbach und Rebstein scheiterte ausgerechnet am Nein des kleineren Dorfes.Einer Fusion kann viel im Weg stehen; auf der Liste des Fusionsexperten bilden die «Emotionen» das Schlusslicht. Im Rheintal gehört dieser Punkt ganz nach oben. Dazu passt der Versprecher einer Referentin: Im Toggenburg und in der Region Neckertal seien durch Zusammenschlüsse schon neun Gemeinden ... – «verschwunden».