Mit der neuen Jagdverordnung, die der Bund am 1. Dezember beschlossen hatte, ist der Weg für die Kantone frei, ganze Rudel präventiv zu erlegen. Jetzt ist im Kanton St.Gallen der erste Wolf basierend auf dem neuen Gesetz gestorben: Wie das Amt für Natur, Jagd und Fischerei mitteilt, hat die Wildhut in der Nacht auf Donnerstag den ersten Wolf erlegt. Es handelt sich um einen männlichen Jungwolf aus dem Calfeisenrudel.
Bereits vier Tage nach dem Beschluss des Bundes hatte der Kanton St.Gallen bekannt gegeben, das Calfeisenrudel abschiessen zu wollen. Es ist das einzige Rudel, das sich regelmässig auf St.Galler Kantonsgebiet aufhält. Der Bund hatte den Beschluss des Kantons genehmigt – die Bewilligung gilt bis Ende Januar.