16.01.2019

Sternsinger trotz Schneesturm unterwegs

Auch der Schneesturm konnte die Sternsinger nicht aufhalten, von Haus zu Haus zu ziehen. 44 Mädchen und Buben trotzten Kälte und Schnee und zogen als Caspar, Melchior, Balthasar und Sternträger durch Rüthi und Lienz. Den Segensspruch «20*C+ M+B*19» schrieben sie mit gesegneter Kreide über die Haustüren und brachten den Segen Gottes in die Häuser und Wohnungen. Die Anfangsbuchstaben der Könige sind dieselben wie die des Segensspruches: «Christus Mansionem Benedicat» (Christus segne dieses Haus). In diesem Jahr wurde für das Missio-Projekt in Peru gesammelt. Der Fokus richtet sich auf Kinder mit Behinderungen. Nach offiziellen Schätzungen haben 165 Millionen Kinder weltweit eine Behinderung. Besonders in Entwicklungs- und Schwellenländern ist der Alltag für diese Menschen nicht leicht. Oft leben sie in Armut und werden nicht ihren Bedürfnissen entsprechend betreut. Nach Angaben der Vereinten Nationen gehen neun von zehn Kinder mit Behinderung nicht zur Schule. Sie werden oft als Last und Schande empfunden. Sie leiden unter Gewalt oder werden von ihren oft überforderten Eltern versteckt und vernachlässigt.Man spürte die Begeisterung und Freude der Sternsinger und durfte wiederum erfahren, dass, wenn an vielen kleinen Orten viele kleine Menschen viele kleine Schritte machen, sich etwas Grosses bewegt. Und Grosses bewirkten die Sternsinger in diesem Jahr. Mit der stolzen Summe von 9339.95 Franken wird mitgeholfen, Kindern ein Lächeln zu schenken. (BH)

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