12.11.2018

Sterne der Liebe verschenken

Einen grossen Erfolg durfte das Gastgeberpaar Ruth und Martin Frei-Kobler anlässlich des Martinimahls feiern. Projekte des Schweizer Bauordens werden mit dem Auktionserlös und Spenden unterstützt.

Von Rösli Zeller
aktualisiert am 03.11.2022
Das Martinimahl gehört seit rund 20 Jahren ins feste Jahresprogramm der Familie Frei. Was im kleinsten Kreis an einem fröhlichen Abend zur Feier des heiligen Martin begann, hat sich immer weiterentwickelt. Am Samstagabend konnten wie in den vergangenen Jahren wiederum über 200 Geladene feiern und spenden. Pater Gregor Cacur sprach ein Segensgebet über die Gäste und die vielen Geschenke, da­runter geschmiedete Kreuze.Nicht für sich, sondern für BenachteiligteVon Beginn weg wollte Martin Frei an seinem Namenstag nichts von Geschenken für sich wissen, sondern getreu der Legende des heiligen Martin «teilen, vor dem Schicksal anderer nicht die Augen verschliessen». Daraus entwickelte sich die beliebte Auktion. Sämtliche Geschenke des riesigen Gabentempels wurden versteigert. Als Auktionatoren standen Simon Rohrer, Christof und Fabio Frei im Einsatz. Den Abend im festlich geschmückten Widebaumsaal eröffnete die Hofkapelle Altstätten und umrahmte auch die Feier. Sie spendete zudem einen Gutschein für ein Ständchen, der ebenfalls versteigert wurde. Eine Gruppe Schülerinnen und Schüler der Oberstufe Heerbrugg hatte zusammen mit ihrer Lehrerin Ruth Gschwend-Frei den Saal hergerichtet und auch die Gäste bedient. Die Festansprache mit dem Thema «Das Firmament» hielt Gastgeber Frei. Die Sterne des Himmels, das Licht und die Wärme der Sonne, das Leuchten des Mondes können die Menschen einander nicht schenken, aber Sterne der Liebe, der Freude und Zuversicht. Martin Frei ermunterte, sich stets daran zu erinnern und mit anderen zu teilen. Er versicherte, dass sämtliche Einnahmen aus der Auktion wie der Spenden vollumfänglich für gut abgeklärte Projekte des Bauordens verwendet werden.Vom Wein bis zum Gehr-BildSo verschieden wie die Gäste, so unterschiedlich und zahlreich waren die Geschenke. Bilder unter anderem von Ferdinand Gehr, riesige Früchte- und Gemüsekörbe, Spielsachen, Weine, Kerzen und Adventsdekorationen fanden im Laufe des Abends reissenden Absatz.Eine Orchidee wurde für 1000 und ein besonderer Adventskalender für 1300 Franken ersteigert. Eine Dose Weihnachtsguetzli erbrachte den Erlös von 800 und ein Grappa 300 Franken. Zu später Stunde konnte Kassier Fredy Weder den Betrag (Auktionserlös und Spenden) von über 61000 Franken verzeichnen. Nicht nur die Käufer zeigten sich grosszügig, sondern auch das Gastgeberpaar.

Abo Aktion schliessen
News aus der Region?

Alle Geschichten, alle Bilder

... für nur 12 Franken im Monat oder 132 Franken im Jahr.