Diese Gelegenheit ist ein grosser demokratischer Erfolg für die Familien und Balgach; und überhaupt keine Selbstverständlichkeit, sondern eine riesige Chance. Denn damit hat das Volk eine Wahl und kann die Zukunft von Balgach mitgestalten.
Für viele ist nämlich unklar, wieso der Standort unterhalb des Kirchgemeindehauses so viele Vorteile gegenüber der Rössliwiese bringen soll. Vor allem die Nähe zum Verkehr wird beim vom Schulrat geplanten Standort grösser. Dagegen bietet die Rössliwiese so viel Platz und Anschlussmöglichkeiten, dass der Grossteil der Kinder gar nicht in die Nähe der Hauptstrasse käme. Es ist doch absurd, in einer Zeit, in der alle über die stets steigende Verkehrsbelastung sprechen, eine Schule dort zu planen, wo die Kinder noch mehr dem Verkehr ausgeliefert sind. Und das prompt an einer der heikelsten Stellen der Hauptstrasse in Balgach. Es bräuchte ja dann auch noch Zufahrten für die Lehrpersonen und die Elterntaxis.
Unabhängig vom Verkehr ist auch die Machbarkeit eines Schulhauses auf der Rössliwiese gegeben. Jüngst wurde nämlich ein Altersheimprojekt dort geprüft und dem Volk vorgestellt, dann jedoch verworfen. Seit 30 Jahren möchte man das Dorfzentrum entwickeln und nichts ist seither passiert. Das Gelände würde viel Platz bieten im hinteren Teil, der vordere Teil beim Gemeindehaus würde immer noch freibleiben für die traditionellen Anlässe, für eine angedachte Tiefgarage und für kulturellen Austausch.
Auch eine Verzögerung beim Bau ist absolut akzeptabel, denn das Schulhausbauvorhaben hätte bereits vor über fünf Jahren in Planung gehen können respektive sollen. Umso wichtiger ist es nun, dass es jetzt richtig gemacht wird. Stellen wir die Kinder ins Zentrum, nicht den Planungsaufwand der Schulbehörden!
Motionskomitee Volksmotion
Schulstandort Rössliwiese Balgach