Letzte Woche traf sich in Berlin an der Innotrans 2018, der Leitmesse für Verkehrstechnik, ein internationales Fachpublikum. Zu den Höhepunkten zählten auch die Neuheiten des Schienenfahrzeugherstellers Stadler, der seine Fahrzeugpalette kontinuierlich erweitert. Unter den 3000 Ausstellern in den 41 Hallen und auf 3,5 km Gleisen war der Ostschweizer Schienenfahrzeugbauer, der sieben Fahrzeuge nach Berlin überführt hatte. Neben dem Metro-Zug für die Glasgow Subway, dem bimodalen Triebzug (BMU) für Ostanglien, dem schwedischen elektrischen Doppelstocktriebzug, der sechsachsigen leistungsstarken Lokomotive für Gütertransporte und der neuen S-Bahn für Berlin galt das Besucherinteresse dem S-Bahn-Zug für den Regionalverkehr Bern–Solothurn und dem elektrischen Niederflurtriebzug Traverso der Schweizerischen Südostbahn, der ab Fahrplanwechsel 2019 den Voralpen-Express ersetzen und ab 2020 wegen der Kooperation SOB/SBB im Fernverkehr über die Gotthard-Bergstrecke bis nach Locarno fahren wird. Der für den Fernverkehrszug kupferfarbene weiterentwickelte Flirt verfügt über eine innovative Fahrzeugtechnik. Trockentransformatoren senken zudem den Energieverbrauch erheblich. Auf die Frage an Peter Spuhler, ob davon auszugehen ist, dass einmal ein Fahrzeug aus dem Doppelstock-Kompetenzzentrum St. Margrethen an der Innotrans dem globalen Fachpublikum präsentiert werde, erwiderte, er sei «zuversichtlich, dass das mittelfristig sicher zutreffe». (pd)