07.07.2022

Staunen und aufatmen können

Es war in zweifacher Hinsicht ein besonderes Kirchenfest, zu dem die Oberrieter Pfarrei geladen hatte. Viele folgten der Einladung, um Pater Martin Werlen aus der Propstei St. Gerold zu hören und mit ihm Gottesdienst zu feiern. Auch Kirchenmusikbegeisterte kamen, um der Uraufführung der «Messe zur Seelsorgeeinheit», einem Werk des Kirchenchordirigenten René Reiter, beizuwohnen. Helen Kolb und Gabriela Weber feierten mit den Jüngsten im Pfarreiheim einen Kindergottesdienst. Zu Beginn seiner Predigt zitierte Pater Martin Werlen aus dem Kinderbuch der Pfarrei «Auf Entdeckungsreise mit Gritli, Wolfi und Samira»: «Ein wenig Stille mitten im Rummel tut auch gut.» Nicht ewige Ruhe wünsche er sich nach seinem irdischen Tod, sondern Leben. Doch ein wenig Stille, gerade wenn einiges einem umtreibt, tut gut. Aufatmen können, danach sehnen sich viele. Aufatmen können Menschen in der Liturgie der Kirche. Doch viele sollen auch durch die Gläubigen oder mit deren Hilfe Aufatmen finden. Ebenfalls wurde Maria Zäch nach 22 Jahren Tätigkeit als Katechetin in der Pfarrei und Kirchgemeinde verabschiedet und ihr in besonderer Weise für ihr Glaubenszeugnis gedankt. Vieles von dem, was sie von Herzen an die Kinder weitergegeben hat, wird Frucht bringen, war die Pfarreibeauftragte überzeugt. Nach der Messe bescherten die Erstkommunikanten unter der Leitung von Moni Lüchinger mit ihrem Tanz zu «I’m happy» eine Überraschung. Der Musikverein Harmonie Oberriet spielte zur Freude der Festbesucher auf. Die Kirchenverwaltung offerierte einen Apéro. (pd)

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