Starker Auftritt von Rheno

Volleyball. Bislang war die 3.-Liga-Tabelle streng sortiert. Keinem Team aus der unteren Tabellenhälfte gelang ein Erfolg gegen eines der vier Top-Teams. Auch für die fünftklassierten Rheintalerinnen galt dieses ungeschriebene Gesetz. Mit einer starken Leistung in Uzwil hat Rheno diese Serie nun aber auf eindrückliche Art und Weise beendet.Das Spiel begann ausgeglichen mit leichten Vorteilen für das Heimteam. Bis zum 13:10 schien es, als ob Uzwil seiner Favoritenrolle gerecht würde, dann kam Rheno aber so richtig in Schwung und holten sich den Satzgewinn in nur zwei Positionswechseln mit 25:15. Und auch im zweiten Durchgang schien es zu Beginn, als ob die Gäste dominant bleiben würden. Das Heimteam zeigte aber in der Folge eine deutliche Steigerung, Rheno spielte in dieser Phase zu wenig druckvoll und musste den Satzausgleich hinnehmen.Trotz Umstellungen kein LeistungsabfallNun waren die Rheintalerinnen gezwungen, aufgrund einer leichen Verletztung das Team umzustellen. Nadine Oesch wechselte auf die Diagonalposition, Alexandra Müller kam zurück als Mittelblock und Tania Desio übernahm den Part der Aussenangreiferin. Rheno liess sich aber von diesen Umstellungen nicht aus der Spur bringen – im Gegenteil. Die Rheintalerinnen wurden immer sicherer, begingen kaum Fehler und setzten das Heimteam mit viel Druck in Service und Angriff vor oft unlösbarer Probleme. Und als es auch noch gelang, mit starken Blockaktionen die besten Uzwiler Angreiferinnen zu stoppen, war die Vorentscheidung gefallen.Rheno dominierte den Rest der Partie und holte sich mit 25:14 und 25:12 zwei überlegene Satzerfolge. Bemerkenswert im vierten Durchgang: Tania Desio servierte vom 11:10 zum 23:10 durch, was die Vorentscheidung bedeutete . Vier Ballwechsel später stand der Rheno-Sieg fest. Die Rheintalerinnen konnten damit viel Selbstvertrauen für die nächsten Aufgaben tanken. Frauen, 3. LigaUzwil II - Rheno 1:3(15:25, 25:20, 14:25, 12:25)Rheno: Yvonne Scherrer, Pascale Bürki, Kerstin Axthelm, Karin Niederer, Christina Letsch, Alexandra Müller, Tania Desio, Nadine Oesch; Es fehlten: Doruntina Bauta, Alexandra Biello, Martina Kozicka. Coach: Manfred Simon.