Das fünfköpfige Team mit Chantal Schawalder (Schwimmen), Alexander Schawalder (Rennrad), Eliane Müggler (Bike) sowie den Läufern Guido Bischofberger und Fredy Schmid erreichte am Gigathlon in Arosa/Davos den zehnten Platz. Dieser ist hoch zu bewerten, gingen doch insgesamt 300 Teams an den Start.Am Samstag startete der Oberegger Guido Bischofberger mit dem Berglauf über 19 Kilometer und 900 Höhenmeter. Nach 1:48 Stunden übergab der Mila-Läufer der Widnauerin Chantal Schawalder. Weil der Bergsee 15 Grad kalt war, gab es vor den 1,5 Kilometern Schwimmen einen Aufwärmparcours. Der Marbacher Fredy Schmid empfing die leicht unterkühlte Schwimmerin in der Wechselzone, ehe er mit 14 Kilometern rund um Davos begann.Für Chantal Schawalder gab es einen heissen Tee, denn eine Stunde später musste sie zurück in den Neoprenanzug und nochmals 1,5 Kilometer schwimmen. 28 Minuten später klatschte sie mit ihrem Vater ab, der die Radfahrt von 118 Kilometern und 2500 Höhenmetern über den Albula- und Flüelapass antrat. Viereinhalb Stunden später startete die Thalerin Eliane Müggler ihre 30-Kilometer-Bikeetappe. Die versierte Technikerin liess auf den 1300 Höhenmetern manch einen Mann hinter sich.Nach dem ersten Tag freute sich das Team über Platz elf. Viele waren beeindruckt vom Team mit dem Namen «Rheintalerlis», für das nur Herren im Alter von 50 und mehr kämpften.Alexander Schawalder radelte dann am Sonntag die 30 Kilometer von Chur nach Arosa in der beeindruckenden Zeit von 1:23 Stunden. «Es lief hervorragend, ich konnte manch einen Jüngeren stehen lassen», sagte der Triathlet. Dieses Mal übergab er seiner Tochter in Arosa am Untersee. Chantal Schawalder verbesserte ihre Schwimmzeit im merklich wärmeren See und sagte: «Der Zickzack-Kurs mit drei Runden im See war schon speziell.» Fredy Schmid übernahm den Berglaufpart und übergab, ebenfalls früher als erwartet, erneut der Schwimmerin. Diese gab bei ihrem letzten Einsatz nochmals alles und verbesserte ihre Zeit nochmals um fast eine Minute. Müde, aber glücklich übergab sie der Bikerin.Eliane Müggler erschien viel früher als erwartet zurück in Arosa: «Es war so eine coole Strecke», sagte sie bei der Übergabe. Der Schlussläufer Guido Bischofberger war in der Wechselzone parat. Nach weiteren 13 Kilometern um Arosa erwartete ihn das Team beim Zieleinlauf. «Das war Gänsehautfeeling», sagte er. Und der Jubel war riesig, als das Team gemeinsam auf Rang zehn ins Ziel einlief. (pd)