Gemeinden
In Altstätten habe sich in den letzten Jahren einiges verändert und vieles zum Positiven entwickelt. «Aber die Entwicklung ist nicht abgeschlossen und geht permanent weiter», sagte der 55-jährige Architekt. Als neuer Stadtrat würde er sich freuen, an dieser Entwicklung aktiv teilzunehmen und sowohl als Bürger als auch als Baufachmann seinen Beitrag zu leisten. Fischlin sagt:
In meinem Beruf als Architekt musste ich immer wieder ganz unterschiedliche Interessen unter einen Hut bringen, um ein Projekt überhaupt realisieren zu können.
Diese Fähigkeit möchte er gern in den Stadtrat bringen und dort für konsensfähige Lösungen sorgen. Als bewusst parteiloser Bürger liege ihm die Sachpolitik näher als die Parteipolitik. «Wollen wir Altstätten voranbringen, braucht es in der Bevölkerung breit abgestützte Vorlagen».
Dafür sei eine offenere und offensivere Kommunikation der Behörden vonnöten. Das beginne bei der Website der Stadt Altstätten und könne bei einem extra eingerichteten Stammtisch der Behörden enden, so Fischlin. Dem Stadtrat wünscht Fischlin manchmal etwas mehr Mut zu einer aktiveren Kommunikation.
«Noch lange nicht am Ziel»
An der HV erledigten die Mitglieder von a plus die ordentlichen Traktanden. Der siebenköpfige Vorstand mit Präsident Thomas Lüttinger wurde im Amt bestätigt und die Jahresrechnung 2022 genehmigt. In seinem Jahresbericht hob der Präsident nochmals die von a plus eingereichte Volksmotion zur wirtschaftlichen und kulturellen Belebung von Altstätten hervor, die erste Früchte zu tragen beginne. «Aber am Ziel sind wir noch lange nicht», sagte Lüttinger.
