04.04.2018

Stadtrat will Tempo-30-Zone

Um in der Altstadt eine Begegnungszone mit maximal 20 km/h einzuführen, wären grössere bauliche Massnahmen erforderlich. Einfacher wäre die Umwandlung in eine Tempo-30-Zone.

In Anlehnung an die Rückmeldungen aus der Bevölkerung im Zuge einer Bevölkerungsumfrage hatte der Stadtrat im Frühling 2017 entschieden, die Einführung einer Tempo Zone in der Altstadt zu prüfen. Im eingeholten Gutachten wurden nebst den Grundlagen und der Analyse der Ist-Situation verschiedene Varianten wie eine Begegnungszone oder eine Tempo-30-Zone einander gegenübergestellt. Die Varianten wurden unter Beachtung der Zweckmässigkeit und der städtebaulich-funktionalen Gegebenheiten des Temporegimes bewertet.Damit eine Begegnungszone (max. 20 km/h) in der Altstadt eingeführt werden könnte, müssten grössere bauliche Massnahmen umgesetzt werden. Diese Massnahmen wären notwendig, um zum einen das in Begegnungszonen angestrebte Geschwindigkeitsniveau von 20 km/h zu erreichen und zum anderen die Vortrittsverhältnisse – Fussgänger haben gegenüber dem übrigen Verkehr immer Vortritt – zu verdeutlichen. Für Letzteres wäre gemäss Aussage der Kantonspolizei die Trennung zwischen Fahrbahn und Gehbereich weiter aufzulösen.Weniger Eingriffe bei Tempo-30-Zone Kaum Massnahmen müssten demgegenüber umgesetzt werden, wenn eine Tempo-30-Zone eingeführt werden würde. Die Hauptstrasse wurde erst kürzlich vollständig und einheitlich umgestaltet. Die gestalterische Einbettung der Hauptstrasse in den historischen Kontext erfolgte mit Natursteinbändern und kleinen Platzflächen. Letztere unterbrechen die Bänder und heben ortsbaulich wichtige Gebäude und Plätze (Gebäuderücksprünge) hervor.Der Stadtrat befürwortet sowohl aus ortsbaulichen als auch aus finanziellen Gründen, am heutigen Gestaltungsansatz festzuhalten und in der Altstadt sowie in den vorgelagerten Gebieten (Löwenhofstrasse, südliche Altstadt und Fahr) eine Tempo-30-Zone einzuführen.Die Arnold-Niederer-Stiftung richtet aus ihrem Vermögen an gemeinnützige und wohltätige Institutionen karitativen und kulturellen Charakters in der Gemeinde wiederum Beiträge aus.Beitragsgesuche Arnold Niederer StiftungGesuche um Beiträge aus dem Vermögensertrag sind bis 30. April schriftlich an den Stiftungsrat der Arnold-Niederer-Stiftung, Rathaus, Rheineck, einzureichen. Dem begründeten Gesuch sind die genehmigte Jahresrechnung 2017, der Vermögensausweis in einfacher Ausfertigung und ein Einzahlungsschein beizulegen. Aus der Rechnung der gesuchstellenden Organisation muss ersichtlich sein, was für Mittel die betreffende Institution aus eigener Kraft aufgebracht hat und ebenso, wie gross der Vor- und Rückschlag im Jahre 2017 war und wie er verwendet bzw. gedeckt worden ist. Verspätet eingereichte Gesuche können nicht berücksichtigt werden. Die Stadt stellt für die Bevölkerung zwei unpersönliche Gemeindetageskarten zur Verfügung und trägt ein allfälliges Defizit. Die Auslastung der zwei GA-Flexicards betrug im abgelaufenen Jahr 90,3 Prozent. Mit 97 Prozent war der August der am besten ausgelastete Monat, der Januar (73 Prozent) der schwächste Monat. Der Preis der GA-Flexicards beträgt unverändert je 44 Franken pro Tag. Die Verwaltung der Tageskarten erfolgt über den Publikumsschalter im Rathaus. Eine Reservation kann direkt auf der Webseite der Stadt (www.rheineck.ch) vorgenommen werden.Christian Borer ist neuer MarktchefDem Marktchef obliegt die Organisation der von der Stadt geführten Märkte, wie Jakobi- und Martinimarkt. Neu wird diese Funktion ab sofort von Christian Borer wahrgenommen. Christian Borer ist bereits als Vorstandsmitglied des Verkehrsvereins in die Organisation des alle drei Jahre stattfindenden Mittelaltermarktes eingebunden und kennt die Aufgaben und Herausforderungen bestens. Den Jakobimarkt vom 24. Juni werden der bisherige und der neue Marktchef gemeinsam organisieren. Der Stadtrat dankt Thomas Sidler für seine 5-jährige Arbeit als Marktchef und wünscht Christian Borer in der neuen Funktion viel Spass und Erfolg.Schwimmbad: Vorverkauf SaisonkartenMit 10 Prozent Rabatt können vom 23. April bis 4. Mai auf der Stadtverwaltung, Büro Nr. 2, Dauerkarten und 10er Abonnemente bezogen werden. Beim Bezug der Saisonkarte muss zwingend ein Passfoto mitgebracht werden (bei Familienabos für jedes Familienmitglied). Am 10. Mai ist Saisonstart. (sk)

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