15.09.2022

Stadtrat spricht sich gegen Übernahme des Theaterprovisoriums aus

Der Altstätter Stadtrat hat eine Vorstudie zur Übernahme des Theaterprovisorium in Auftrag gegeben und gleichzeitig die Kosten für einen vergleichbaren Neubau grob ermitteln lassen. "Die beiden Projekte kosten nahezu gleichviel, weshalb die Übernahme nicht weiterverfolgt wird", teilt der Stadtrat am Donnerstag mit. Ein Hallenneubau werde geprüft.

Von sk
aktualisiert am 02.11.2022
Im Frühjahr 2021 wurde bekannt, dass das Holzbauprovisorium «UM!BAU» des Theaters St. Gallen nach der Realisierung des Stadttheaters einen neuen Standort sucht. Die Stadt Altstätten hat sich beim Kanton St.Gallen mit der Unterstützung der Rheintal Messe und Event AG - neben diversen anderen Interessenten – für die Übernahme des Provisoriums beworben. Im Februar erhielt die Stadt Altstätten zuerst eine Absage und nach den Ablehnungen in Goldach und Buchs dann im Sommer eine Zusage.Ergebnisse der VorstudieIm Budget 2022 wurde eine Vorstudie für die Projektierung berücksichtigt. Nach der Zusage durch den Kanton wurden diese Abklärungen vorgenommen. Gemäss Kostenschätzung ( +/- 20 Prozent) kostet die Übernahme und Anpassungen zu einer multifunktional nutzbaren Infrastruktur rund 10 Mio. Franken. Würde dieselbe Halle neu erstellt, wären die Kosten in etwa gleich hoch.Aufgrund der vorliegenden Kostenschätzung hat der Stadtrat entschieden, von einer Übernahme des Theaterprovisoriums abzusehen. Basierend auf der nun vorliegenden Vorstudie beabsichtigt er allerdings, die Möglichkeiten zur Erstellung einer neuen bedarfsgerechten Halle zu prüfen.Eine Verbesserung der Infrastruktur würde die Attraktivität und Nutzbarkeit des Allmendplatzes stärken, die Standortattraktivität weiter erhöhen und den Standort Altstätten als regionales Zentrum festigen. Eine polyvalent nutzbare Halle dürfte vermehrt kulturelle, sportliche und wirtschaftliche Anlässe von regionaler und überregionaler Bedeutung ermöglichen.

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