Rheineck 24.02.2023

Stadtrat möchte Steuerfuss um sechs Prozentpunkte senken

Der Steuerabschluss der Stadt Rheineck ist besser ausgefallen, als erwartet. Dies vor allem dank Grundstückgewinnsteuern. Dies erlaubt es dem Stadtrat, einen Steuerfusssenkung um sechs Prozentpunkte zu beantragen.

Von sk
aktualisiert am 24.02.2023

Die Steuerpflichtigen von Rheineck sollen dieses Jahr weniger steuern zahlen müssen. Wie der Stadtrat in einer Medienmitteilung schreibt, hat er in Absprache mit der Geschäftsprüfungskommission eine Steuerfussreduktion um sechs Prozentpunkte beschlossen.

Besserstellung gegenüber Budget rund eine Million Franken

Entgegen des budgetierten Aufwandüberschusses von 603'600 Franken kam es zu einem Ertragsüberschuss von 442’871 Franken. Das Rechnungsjahr 2022 schliesst also um rund eine Million Franken besser ab als budgetiert.

Der Besserabschluss sei vor allem auf Mehreinnahmen in den Spezialsteuern zurückzuführen, schreibt der Stadtrat. Der Gewinn soll in die Ausgleichsreserve eingelegt werden. Ebenfalls konnte in der Elektrizitätsversorgung ein Betriebsgewinn von 17’557 Franken und in der Wasserversorgung ein Betriebsgewinn von 69’402 Franken erzielt werden.

Eigenkapital von über 14 Millionen Franken

Das Budget der Stadt sieht, unter Berücksichtigung der geplanten Steuerfussreduktion, einen Aufwandüberschuss von 1’132'100 Franken vor. Für die Betriebsrechnung der Elektrizitätsversorgung rechnet die Stadt mit einem Verlust von 220’000 Franken, und für jene der Wasserversorgung mit einem kleinen Gewinn von 9900 Franken. Das Eigenkapital der Stadt beträgt Ende letztes Jahr 14,074 Millionen Franken.

Stadtrat und Geschäftsprüfungskommission seien der Ansicht, dass eine Steuerfusssenkung von sechs Prozentpunkten angezeigt und vertretbar ist, heisst es in der Medienmitteilung. An der Bürgerversammlung wird der Bevölkerung somit eine Reduktion des Steuerfusses von 119 auf 113 Steuerprozente vorgeschlagen.


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