Auch wenn die Kantone für die Zeit nach 2035 von einem Busbetrieb ausgehen, hält der Stadtrat das Ende der Gaiserbahn nicht für unabwendbar. «Für eine langfristige Sicherung der Zahnradbahn ist allerdings eine nachhaltige Verbesserung der Wirtschaftlichkeit notwendig», schreibt er in einer Medienmitteilung.Der Stadtrat sieht im Entscheid der beiden Kantone denn auch den Auftrag, gemeinsam mit allen Beteiligten «Massnahmen zur Erhöhung der Fahrgastzahlen zu eruieren». Denn nur mit mehr Passagieren könne der Betrieb der Zahnradbahnstrecke über die Nutzungsdauer des heutigen Rollmaterials hinaus gesichert werden.Dieses Plus an Fahrgästen müsse mit der lokalen Bevölkerung erreicht werden, schreibt der Stadtrat weiter. Denn ein grosses touristisches Potenzial habe die Bahn gemäss einer Studie nicht.Der Stadtrat war Teil einer Begleitgruppe, die in die Überprüfung aller drei Zahnradbahnen in der Region eingebunden war (mehr dazu hier). Er habe dort den Nutzen des Gaiserbähnlis für Pendler sowie für Freizeitaktivitäten hervorgehoben, schreibt er. Auch auf die Bedeutung als Kulturgut habe man hingewiesen. Immerhin sei die Bahn schon über 100 Jahre alt.