01.08.2022

Stadträtin Mirjam Seitz-Popp: "Gemeinwohl im Mittelpunkt"

An der Altstätter Bundesfeier am Montagabend liess Stadträtin Mirjam Seitz-Popp auf die drei Männer anstossen, die «mehr Gründe zum Glücklichsein» geschaffen haben.

Von Gert Bruderer
aktualisiert am 02.11.2022
Gemeint sind Werner Stauffacher, Walter Fürst und Arnold von Melchtal, die 1291 den Rütlischwur schworen. Sie hätten auch für ihre Mitmenschen ein glücklicheres Leben gewollt, sagte Mirjam Seitz.Glückliche Schweiz: Im Report auf 4. RangIm aktuellen «World Happiness Report» liegt die Schweiz auf dem 4. Rang. Die Stadträtin führte aus, gemäss Report gehörten die Schweizerinnen und Schweizer zu den Glücklichsten, weil sie ein hohes Mass an gegenseitigem Vertrauen sowohl untereinander als auch gegenüber Behörden, Polizei und Justiz aufbrächten. «Wir haben ein stabiles soziales Sicherheitsnetz, ein bemerkenswertes Bildungssystem, die Korruption ist sehr gering und Schweizerinnen und Schweizer schaffen es etwas besser als andere, das Gemeinwohl in den Mittelpunkt zu stellen.»Wir alle hätten die politischen Mittel, aktiv mitzuwirken und uns so etwas mehr Glück zu verschaffen. Die Glücksformel, meinte Mirjam Seitz, habe sie zwar noch nicht geknackt, doch ihre eigenen Erkenntnisse führten u.a. zu diesem Schluss: Es sei «ein guter Anfang, eine Idee davon zu haben, was man mit seinem Leben anfangen möchte und welche Träume man verwirklichen will». Die Schweiz biete einen «guten Nährboden für ein gewisses Mass an langfristigem Glück». Soziale Beziehungen, gute gesunde Freundschaften und tiefe Familienbanden ermöglichten uns auf lange Sicht, unser Glück, aber auch unser Leid zu teilen.Zur Bundesfeier beim "Schützenhaus" hatten der Verkehrsverein und die Stadt eingeladen. Es gab Volksmusik und Saxophonklänge, für Kinder zudem einen Lampionumzug, für den jeweils "Verkehrsverein-Urgestein" Herbert Märki zuständig ist. Stadtrat Toni Loher, der die vielen Festteilnehmenden begrüsste, stellte ein Feuerwerk für nächstes Jahr in Aussicht und drückte augenzwinkernd seine Hoffnung aus, es möge 2023 vor dem 1. August lange regnen - damit dann am Nationalfeiertag auch wirklich nichts brennen könne.  

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