Nachdem die Findungskommission bloss einen Kandidaten vorgeschlagen hat, bringt die 51-Jährige nun Schwung in die Debatte. Angelika Margadant, die seit gut zehn Jahren mit ihrer Familie in Rheineck lebt und sich als unabhängig beschreibt, ist im Ort keine Unbekannte. Jahrelang hat sie als Co-Leiterin und Redakteurin das «Rhynegger Blättli» mitgeprägt, sich in die politische Diskussion um den Erhalt der Oberstufe eingebracht und für ein familienfreundliches, quartiernahes, modernes Kindergartenkonzept gekämpft.Mit über 27 Jahren Unterrichtserfahrung auf verschiedenen Schulstufen, in der Erwachsenenbildung und der Beratung von Lehrpersonen kennt sie die kantonalen Verwaltungsabläufe, und sie hat sich ein grosses Beziehungsnetz aufgebaut. Diese Fachkompetenz sei gerade in einer Einheitsgemeinde wie Rheineck von Vorteil, schreibt die Kandidatin, zumal in den nächsten Jahren ein neues Kindergartenkonzept anstehe und familiengerechte Strukturen diskutiert werden müssten.Wegen des Masterstudiums Schulentwicklung hat Angelika Margadant strategisches Knowhow in Evaluation, Organisations- und Personalentwicklung. Der parteilosen Kandidatin ist es ein besonderes Anliegen, für die Lebensqualität in Rheineck, für eine gesunde Finanz- und Regionalpolitik sowie zugunsten von Familie und Bildung tätig zu sein, wobei sie Offenheit und Transparenz als Voraussetzung für gute, respektvolle Kommunikation betrachtet. (pd/gb)