Stadt will Vorprojekt für unterirdischen Kreisel erarbeiten lassen

Die Stadt rechnet nächstes Jahr bei gleichbleibendem Steuerfuss von 119% sowie Ausgaben für 68,408 Mio. Franken und Einnahmen von 65’220 Mio. Franken mit einem Defizit von 3,189 Mio. Franken.Gedeckt werden soll der Aufwandüberschuss laut einer Medienmitteilung vom Montag mit einer Entnahme aus dem zweckfreien Eigenkapital.  Dieses beläuft sich – unter Berücksichtigung des bereits fürs laufende Jahr budgetierten Aufwandüberschusses – am 1. Januar 2023 auf 21,683 Mio. Franken.Der Stadtrat beantragt Kredite von 6,160 Mio. Franken für den allgemeinen Haushalt.Vorgesehen sindder Ersatz der Fenster und Fensterläden beim Kreisgericht (Haus Raben)die 1. Etappe der Sanierung des Sportplatzes Gesadie Belagssanierung der Kriessernstrasse (ab Bahnübergang bis Kirlenstrasse)die Projektierung der Betriebs- und Gestaltungskonzepte Churerstrasse und Frauenhofplatzdie Gemeindeanteile an der Realisierung der kantonalen Betriebs- und Gestaltungskonzepte Rorschacherstrasse (Bereich Wuhrstrasse sowie Abschnitt Schulhaus Schöntal bis Bildstrasse)sowie ein Vorprojekt für den unterirdischen Kreisel Grüntal und ein vertiefender Variantenvergleich mit der Ostumfahrung (über das Ergebnis des Mitwirkungsprozesses zu den Varianten, die zur Diskussion standen, und den Entscheid des Stadtrates wird am Donnerstagabend in der BZR-Aula informiert).In der Spezialfinanzierung Abwasserbeseitigung sind der Neubau der Misch- und Meteorwasserleitung Areal Zünd sowie die Regenwasserleitung Rorschacherstrasse (beides Massnahmen der Generellen Entwässerungsplanung), die Installation einer Photovoltaik-Anlage auf den Dächern der ARA-Gebäude sowie der Neubau eines alternativen Unterstands bei der ARA Altstätten vorgesehen.VermögensabnahmeDas Budget weist einen (negativen) Selbstfinanzierungsgrad von minus 41,2 Prozent aus. Der Finanzierungsfehlbetrag beträgt 9,243 Mio. Franken und bewirkt eine entsprechende Vermögensabnahme.Technische Betriebe liefern Geld in die Stadtkasse abDie Technischen Betriebe der Stadt Altstätten (Elektrizitäts- und Wasserwerk, Kommunikation, zentrale Dienste) rechnen mit einem Ertragsüberschuss von 1,833 Mio. Franken vor Abschreibungen und nach Überweisung der kommunalen Abgaben an den allgemeinen Haushalt von 690'400 Franken.Nach Abschreibungen von 690’200 Franken, einer Gewinnablieferung an den allgemeinen Haushalt von 550'000 Franken (450’000 Franken aus dem Elektrizitätswerk und 100'000 Franken aus der Sparte Kommunikation) resultiert eine Einlage in die Reservefonds der verschiedenen Sparten von 593’200 Franken.Der Stadtrat beantragt mit dem Budget für die Technischen Betriebe Kredite von insgesamt 3,350 Mio. Franken für den Bau einer neuen Trafostation auf dem Werkhofareal, die Neuverkabelung der Heidenerstrasse (Gesa bis Lehnstrasse), die zweite Etappe des Smart-Meter-Rollouts (moderne Stromzähler) und im Wasserwerk die Erneuerung des Leitungsnetzes an der Heidenerstrasse, der Eichbergerstrasse und der Schluchgasse.Mehr Kapazität fürs Alters- und Pflegeheim Haus SonnengartenFür das Gemeindeunternehmen Alters- und Pflegeheim Haus Sonnengarten wird bei einem Gesamtaufwand von 6,780 Mio. Franken und einem Betriebsertrag von 6,426 Mio. Franken mit einem Betriebsverlust von 353’500 Franken gerechnet. Für den Umbau im Bestand zur Erweiterung der Zimmerkapazitäten wird ein Kredit von 2 Mio. Franken beantragt.