04.04.2022

Stadt prüft Alternative zur Ostumfahrung

Eine Gruppe von Initiantinnen und Initianten hat die Projektidee einer Unterführung mit unterirdischem Kreisel beim Grüntal als Alternative zur geplanten Ostumfahrung eingebracht. Der Stadtrat hat entschieden, die Machbarkeit dieser Idee vertiefend zu prüfen.

Von sk
aktualisiert am 02.11.2022
Im Rahmen des laufenden Mitwirkungsprozesses zur geplanten Ostumfahrung werden verschiedene Varianten diskutiert. Kürzlich ist eine Gruppe von Initiantinnen und Initianten mit einer konkreten Projektidee für eine Unterführung mit unterirdischem Kreisel beim Grüntal auf den Stadtrat zugekommen. Der Stadtrat hat einer vertiefenden Machbarkeitsprüfung zugestimmt. Diese soll in den nächsten Wochen erarbeitet werden, wie es in einer Medienmitteilugn heisst. Weiter ist eine Grobkostenschätzung zu erstellen und eine erste Analyse der zu erwartenden Verkehrsverlagerungen vorzunehmen. Dazu hat er auch eine Arbeitsgruppe, bestehend aus dem Stadtpräsidenten, zwei weiteren Stadträten sowie drei Mitgliedern aus der Initiantengruppe, gebildet. Diese wird die Machbarkeitsprüfung eng begleiten. Die Resultate ermöglichen es, auch die Auswirkungen auf den übergeordneten Masterplan Frei-Raum zu analysieren. Dieser hat eine zukunftsorientierte Abstimmung von Siedlung, Landschaft und Verkehr zum Ziel und ist im inzwischen beim Bund eingereichten Agglomerationsprogramm Rheintal verankert.Breiter Mitwirkungsprozess startet im SommerFür die Ostumfahrung läuft aktuell der Mitwirkungsprozess, den der Stadtrat im Nachgang zur Bürgerversammlung vom vergangenen November initiiert hat. In einer ersten Phase werden die direktbetroffenen Grundeigentümerinnen und -eigentümer sowie Vertreterinnen und Vertreter wichtiger Interessensgruppen (Landwirtschaft, Natur, Wirtschaft) einbezogen, um mögliche Optimierungspotentiale zu erkennen. Im Sommer startet der breite Mitwirkungsprozess mit der gesamten Bevölkerung. Sofern sich die Projektidee einer Unterführung mit Kreisel beim Grüntal grundsätzlich realisieren liesse, soll diese in der Diskussion mit der Bevölkerung der Ostumfahrung gegenübergestellt werden. 

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