25.08.2021

Stadler steigert Umsatz im ersten Halbjahr

Der Schienenfahrzeughersteller Stadler knüpft an die Erholung in der zweiten Jahreshälfte 2020 an und holt pandemiebedingte Verzögerungen weiter auf.

Von pd/red
aktualisiert am 03.11.2022
Der Auftragseingang erreicht 3,1 Mrd. Franken und bleibt damit exakt auf dem der ersten Jahreshälfte 2020. Der Auftragsbestand erreicht neues Rekordhoch von 17,9 Mrd. Franken (+11 Prozent gegenüber Ende 2020). Das Unternehmen meldet eine deutliche Umsatzsteigerung auf 1,4 Mrd. Franken nach 0,9 Mrd. Franken in der Vorjahresperiode (+52 Prozent). Der Ebit konnte auf 48,9 Mio. Franken erhöht werden gegenüber 5 Mio. Franken in der ersten Jahreshälfte 2020; die Ebit-Marge erreicht somit 3,5 Prozent nach 0,5 Prozent in der Vorjahresperiode. Der Reingewinn steigt auf 26,3 Mio. Franken gegenüber 15,7 Mio. CHF im ersten Halbjahr 2020 (+67 Prozent).Der Geschäftsgang von Stadler ist grundsätzlich einer starken Saisonalität ausgesetzt, wie das Unternehmen mitteilt. Diese führe typischerweise zu bedeutend höheren Umsätzen und einer wesentlich höheren Profitabilität in der zweiten Jahreshälfte. Dies äussere sich in der Regel darin, dass rund ein Drittel der Umsätze in der ersten, und die restlichen zwei Drittel in der zweiten Jahreshälfte erwirtschaftet werden. Im laufenden Jahr zeichne sich aufgrund coronabedingter Aufholeffekte eine leichte Verschiebung dieser Regel zu Gunsten der ersten Jahreshälfte ab. Da Aufwendungen für Entwicklung, Vertrieb und Verwaltung grösstenteils Fixkosten beinhalten, die nicht in direkter Abhängigkeit zum Umsatz stehen, wirkt sich der saisonale Einfluss verstärkt auf den Ebit und die Ebit-Marge aus.Stadler erwartet in der zweiten Jahreshälfte eine starke Erhöhung des Umsatzes und der Profitabilität gegenüber dem ersten Halbjahr 2021. Der Ausblick für das Gesamtjahr wird bestätigt unter der Annahme einer weiteren Normalisierung der Corona-Situation sowie stabiler Wechselkurse. Dementsprechend erwartet Stadler im laufenden Geschäftsjahr weiterhin eine Ebit-Marge von über sechs Prozent und rechnet zur Bereitstellung der benötigten Kapazitäten mit Investitionen von rund 200 Millionen Schweizer Franken im Geschäftsjahr 2021.Trotz dieser überdurchschnittlichen Investitionsausgaben wird für das laufende Jahr mit einem positiven Free Cash Flow gerechnet.Stadler erwartet weiterhin einen Bestellungseingang von rund 4 bis 5 Milliarden Schweizer Franken und Umsätze zwischen 3,5 und 3,8 Milliarden Schweizer Franken. 

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