Den kulturellen Teil des Tages bildete eine Stunde Staatskunde im Bundeshaus. Da aber am Samstag normalerweise keine Führungen gemacht werden, brauchte es Vitamin B, oder Roland Rino Büchel, SVP-Nationalrat und als Urrheintaler natürlich auch Supporter des SC Rheintal, der die Führung möglich machte und dann auch persönlich durchs Bundeshaus führte. Das Bundeshaus fest in Rheintaler HandNach einer rigorosen Sicherheitskontrolle und einer herzlichen Begrüssung stand das ganze Bundeshaus exklusiv für die Supporter des SC Rheintal offen, denn sie waren ja die einzigen Besucher. Die imposante Eingangshalle, National- und Ständeratssaal, Wandelhalle und Bundesratszimmer konnten ausgiebig bestaunt werden, und alle erhielten kompetente Informationen von Hausherrn. Bodenständig oder sozusagen hemdsärmelig, aber voller Begeisterung berichtete Roland Büchel über seine Arbeit in Bern. Mancher Besucher testete schon mal das Sitzgefühl eines Parlamentariers und überlegte sich eine Kandidatur im nächsten Herbst. Der Rundgang hatte bei allen tiefen Eindruck und Hochachtung hinterlassen und lässt die politische Arbeit in einem anderen Licht erscheinen. Nach einem feinen Nachtessen wurden dann zusammen die Hockeykünste und die einmalige Atmosphäre mit 16 500 Zuschauern in der PostFinance-Arena genossen. «Wie bei uns im Rheintal, nur einfach viel schneller»Das Fazit der Hockeyfachleute zum Spiel, das mit 0:3 für die Berner verloren ging: «Die Stars spielen in einem unheimlichen Tempo, zeigen ihre Tricks und machen die gleichen Fehler wie unsere Jungs, einfach auch viel schneller. Die gute Stimmung machen die Fanclubs, das grosse Publikum kommt zum Zuschauen und macht sich auch nur bei Toren und/oder Schiedsrichterentscheidungen bemerkbar, eben auch wie bei uns im Rheintal. Aber in grösserem Rahmen.» Es war wiederum ein sehr gelungener Anlass der Supportervereinigung. (schm)