Die Partie fühlte sich wie ein nicht enden wollendes Abtasten an. Die im Abstiegskampf steckenden Gäste gingen kein Risiko ein und droschen jeden Ball weit nach vorne. Staad konnte mit viel Ballbesitz nur wenig anfangen, es fehlte an Präzision, Tempo und Durchschlagskraft. Dennoch war Staad spielbestimmend und kam zu Abschlüssen. Es lief die 34. Minute, als Celine Wehrle Platz hatte und per Distanzschuss zum 1:0 traf. Da bis dahin die Chancen fehlten, kam das Tor eher überraschend. Bis zur Pause hatte Staad zwei weitere Chancen, es blieb aber bei der knappen Führung.
Auch danach plätscherte das Spiel ohne grosse Highlights vor sich hin. Bis sich Wehrle durchsetzte und in die Mitte spielte, wo Shania Vogt das 2:0 knapp verpasste. Zwei Minuten trat der SC Schwyz auch mal in Erscheinung. Nach einem Hands gab es Penalty und Annika Thalmann traf zum 1:1. Staad kam dann mit Vogt zu einer weiteren Chance, ihr Schuss war aber zu unplatziert. Schwyz agierte auch nach dem 1:1 nur mit hohen Bällen und war nicht gewillt, spielerische Elemente zu zeigen. Denn Seemädchen hingegen fehlte es weiter an der Durchschlagskraft; die Torannäherungen verfehlten allerdings ihr Ziel oder Schwyz’ starke Torfrau parierte sie. So gab es für Staad das dritte Unentschieden in Serie.
Frauen, 1. Liga, Gruppe 2
Staad – Schwyz 1:1 (1:0)
Tore: 34. Wehrle 1:0, 57. Thalmann (Penalty) 1:1.
Staad: Huber; Frischknecht, Imlig, Boehrer, Blumenthal; Lanter, Trzaskowski, Wehrle, Rolinger; Vogt, Petriella. Eingewechselt: Joos, Gerner, Holstein.
Weitere Ergebnisse: Lugano – Uri 9:0, Zürisee – Widnau 0:4, Gambarogno – Baar 1:3, Eschenbach – Wädenswil 1:2, Balerna – Luzern II 0:4.
Rangliste (alle 20 Spiele): 1. Lugano 55, 2. Luzern II 45, 3. Wädenswil 40, 4. Eschenbach 36, 5. Staad 41, 6. Gambarogno 24, 7. Widnau 22, 8. Baar 22, 9. Zürisee 21, 10. Schwyz 21, 11. Balerna 15, 12. Uri 6.