Der erste Abschluss gehörte den Ostschweizerinnen, Riccarda Joos’ Distanzschuss segelte aber am Tor vorbei. Im Staader Tor spielte Bettina Huber stark – auch Zürisee hatte Chancen und sie wehrte stets ab. Beiden Seiten misslang es, Ruhe und Sicherheit ins Spiel zu bringen. So blieb lange eine Hektik im Spiel, die zu Balleroberungen, -verlusten und Läufen Richtung Tor führte.
Bei Staad erzeugten Sabrina Petriella mit vielversprechenden Vorlagen sowie Leanne Gyr mit wunderbaren Linienläufen Gefahr. Auch Sabrina Spitzer und Justyna Trzaskowski schalteten sich gut in die Offensive ein, aber es fehlte an Konsequenz, um die Aktionen fertig zu spielen. Gleichzeitig musste die Abwehr mit Rahel Imlig, Enya Boehrer, Sophie Rolinger und Debora Egli diverse Abschlüsse blocken, um die Halbzeit ohne Gegentor zu überstehen.
Nachdem es zur Pause 0:0 stand, folgten ab Minute 69 die wichtigsten 120 Sekunden. Zuerst traf Petriella per Freistoss zum 1:0. Dann griff Staad sofort wieder an, Celine Wehrle kam allein vor dem Tor an den Ball und liess das Netz mit dem 2:0 wieder zappeln.
Das war’s. Das Team von Philipp Riedener rief keine Topleistung ab, zeigte sich oft zu passiv und liess Zürisee zu viel Platz. Für einmal gelangen aber aus wenigen Chancen die entscheidenden Tore.
Frauen, 1. Liga, Gruppe 2
Lugano – Eschenbach 1:0, Balerna – Schwyz 0:0, Zürisee – Staad 0:2, Uri – Luzern II 4:0, Widnau – Gambarogno 2:3.
Rangliste: 1. Luzern II 2/6, 2. Staad 2/6, 3. Gambarogno 2/6, 4. Balerna 2/4, 5. Schwyz 2/4, 6. Lugano 2/3, 7. Baar 1/0, 8. Eschenbach 1/0, 9. Zürisee 1/0, 10. Wädenswil 1/0, 11. Widnau 2/0, 12. Uri 2/0.
Zürisee – Staad 0:2 (0:0)
Tore: 69. Petriella, 70. Wehrle.
Staad: Huber; Egli (75. Gökçe), Imlig, Boehrer, Rolinger; Joos, Trzaskowski, Petriella, Gyr; Holstein (64. Wehrle), Spitzer (45. Vogt). Gelbe Karte: 7. Holstein.