Das Spiel startete sehr intensiv, wobei die ersten 20 Minuten sich mehrheitlich im Mittelfeld abspielten. In der 23. Minute trat Luzern einen Freistoss von Links, die Staader Abwehr schien leicht unorganisiert und per Kopf gingen die Zentralschweizer in Führung. Shania Vogt hatte danach die erste Chance für Staad – und arbeitete mit viel Einsatz weiter, wofür sie sich in der 35. Minute mit dem Kopfballtor zum 1:1 nach einem Eckball von Sabrina Petriella belohnte. Die Freude hielt jedoch nicht lange an, die Luzernerinnen nutzten die Unstimmigkeiten in der Gästeabwehr aus und lagen eine Minute später wieder mit 2:1 vorne.
Die zweite Halbzeit begann ähnlich wie die erste, wobei Staad mehr Druck erzeugen wollte. Gefährlich wurde es erneut nach einem Eckball. Auf diesen folgte ein Schuss von Sabrina Petriella, wobei nicht klar war, ob der Ball nun die Torlinie überquert hatte oder nicht – der Schiedsrichter entschied, dass es kein Tor war. So suchte Staad weiterhin den Ausgleich. Staad gelang es in der 72. Minute jedoch, einen umstrittenen Handspenalty zum 3:1 zu verwandeln. Staad gab nicht auf und kam mit Debora Egli und Anna Lanter zu vielversprechenden Chancen, beide kamen an der Luzerner Torhüterin aber nicht vorbei.
So mussten die Staaderinnen das Spielfeld ohne Punkte verlassen. Staad agierte zwar spielbestimmend, Luzern war in den Zweikämpfen jedoch meistens präsenter. Nun liegt Staads Fokus auf dem Cupspiel vom Samstag, das um 13.30 Uhr in Staad beginnt. In diesem bekommen es die Frauen wieder mit dem FC Luzern zu tun – allerdings mit dessen erster Mannschaft, die in der Super League spielen. Die Staaderinnen freuen sich auf diesen Vergleich mit einem Team aus der höchsten Liga.
1. Liga, Gruppe 2
Luzern II – Staad 3:1 (2:1)
Tore: 22. Schneider 1:0, 35. Vogt 1:1, 36. Höltschi 2:1, 72. Bucher (Penalty) 3:1.
Staad: Huber; D. Egli, Imlig, Joos, Frischknecht; Gyr, Trzaskowski, Wehrle, Holstein; Vogt, Petriella. Eingewechselt: Lanter, Blumenthal, Gökce, Eiler.
Gelbe Karte: 60. Joos.
Rangliste: 1. Lugano 7/18, 2. Wädenswil 7/16, 3. Luzern II 7/16, 4. Eschenbach 7/13, 5. Gambarogno 7/12, 6. Staad 6/9, 7. Balerna 6/8, 8. Schwyz 7/7, 9. Zürisee 7/6, 10. Uri 7/5, 11. Baar 7/5, 12. Widnau 7/2.