Besonders hart vom Saisonabbruch betroffen waren die Seebuben. Sie führten ihre 4. Liga-Gruppe souverän an und hätten beste Chancen gehabt, in die 3. Liga zurückzukehren. Die Enttäuschung ist gross – Trainer Voja Pekic will darüber aber nicht zu viele Worte verlieren, er konzentriert sich voll auf die neue Saison. «Wir müssen jetzt beweisen, dass die letzte Saison kein Zufall war», sagte er nach dem Duell mit dem zwei Ligen höher spielenden Arbon.Dieses verlor Staad 1:3, Pekics Team gab aber eine gute Figur ab. Es liess sich vom 0:2-Pausenrückstand nicht beeindrucken und kämpfte sich ins Spiel zurück. Milos Markovic verkürzte per Penalty verdientermassen auf 1:2 (79.), ehe Arbon noch der dritte Treffer gelang. Die Gäste waren besser, ein grosser Klassenunterschied war jedoch nicht spürbar. «Diese Mannschaft gehört nicht in die 4. Liga», sagte Voja Pekic, der sich fest vorgenommen hat, diese Aussage durch beharrliche Arbeit und gute Resultate zu untermauern. Die Vorzeichen dafür sind gut, bleiben die Leistungsträger dem FC Staad doch erhalten.Der Trainer sagte, er habe vor dem Spiel Schmetterlinge im Bauch gehabt, sei viel nervöser gewesen als vor anderen Tests. «Fussball bedeutet mir so viel. Endlich kann ich meine Visionen mit dem Team wieder in Angriff nehmen», sagte Pekic. Wieder auf dem Platz zu stehen, war auch für den Schiedsrichter befreiend. Arben Prevlukaj war die Pause nicht anzumerken, er leitete Staad–Arbon souverän. «In den ersten fünf, zehn Minuten hatte ich etwas Mühe, ins Spiel zu finden, dann lief es ganz gut», sagte er. Und: «Die Vorfreude, wieder pfeifen zu können, war riesig!»