Beide Teams starteten zielstrebig, in den ersten fünf Minuten hatte Staads Anna Lanter zwei Möglichkeiten und auch die Zürcherinnen wurden einmal gefährlich. Das muntere Hin und Her hielt 15 Minuten an. Das zunehmend konsequente Pressing von Wädenswil verleitete die Staaderinnen zu Fehlern. Ein solcher führte zur Führung des Heimteams, das nach einem Ballgewinn schnell umschaltete und zentral vor dem Tor zum Abschluss kam. Den ersten Schuss konnte Torhüterin Bettina Huber noch parieren, gegen den Nachschuss war sie aber machtlos. Staad verlor darob den Faden, das schnelle Umschaltspiel von Wädenswil führte zu einem Doppelschlag in der 26. und 30. Minute, wodurch das Spiel entschieden war.
Vorarlberger wird neuer Staad-Trainer
Urs Mathis wird in der neuen Saison das 1.-Liga-Frauenteam von Staad trainieren.
Der Vorarlberger führte die Frauen-Spielgemeinschaft FC Lustenau/FC Dornbirn in die 1. Bundesliga und ist schon seit einigen Jahren im Frauenfussball tätig. Urs Mathis wird von der jetzigen Staader Co-Trainerin Tamara Sager unterstützt. Der neue Trainer folgt auf Philipp Riedener, dessen Abgang zum Saisonende schon seit drei Monaten feststeht.
Nach der Pause wirkten die Staaderinnen präsenter und setzten das Heimteam früher unter Druck. Zu einem Torerfolg kamen sie indes nicht, anders das Heimteam, das mit der ersten nennenswerten Offensivaktion der zweiten Halbzeit in der 57. Minute den vierten Treffer markierte.
Staad: Bettina Huber; Selina Frischknecht, Rahel Imlig, Riccarda Joos, Sophie Rolinger; Anna Lanter, Celine Wehrle, Justina Trzaskowski, Shania Vogt (65. Elis Eiler); Sabrina Petriella (85. Sabrina Spitzer), Leonore Holstein (65. Viktoria Gerner).