Das Heimteam machte von Anfang an Druck. So holte es zu Beginn mehrere Eckbälle und einen Freistoss heraus. Von Erfolg gekrönt war aber eine Aktion aus dem Spiel, bei der mithilfe eines weiten Balls die Stürmerin bedient wurde und diese zum 1:0 traf. Als Lugano nachdoppeln wollte, klärte Sophie Rolinger stark.
Nach vorne litt Staad indes unter fehlender Durchschlagskraft und Präzision. Lugano wusste dies auszunutzen und kam mit schnellen Kontern vor das Tor. Doch Bettina Huber war stets am richtigen Ort. Im Verlauf der ersten Hälfte fand Staad etwas besser ins Spiel und die Stürmerinnen Leonore Holstein und Selina Frischknecht liessen mit ihren Vorstössen Hoffnung aufkommen. Es änderte sich bis zum Pausenpfiff aber nichts mehr am Spielstand.
Danach zeigte Staad mehr Kampf und Wille. Lugano behielt die Oberhand, musste aber mehr investieren. Für Staad erhielt Holstein eine Möglichkeit zum Abschluss und auch Debora Egli nach sauberer Auflage von Sabrina Petriella –ein Tor fiel aber nicht. Dann versuchte es Sophie Rolinger nach guter Flanke von Sophia Blumenthal, ebenfalls ohne Erfolg. Je länger das Spiel dauerte, desto spannender und hektischer wurde es. Auch Lugano forderte die Staader Torfrau weiter heraus. Es fiel aber kein Tor mehr, Lugano bejubelte den 1:0-Sieg.
Staad musste einsehen, dass die Niederlage in Ordnung war, zeigte mit der kämpferischen Leistungssteigerung aber trotzdem Charakter und Leidenschaft.
Frauen, 1. Liga, Gruppe 2
Lugano – Staad 1:0 (1:0)
Tor: 9. Andreoli.
Staad: Huber; Boehrer, Imlig, Wehrle, Rolinger; Lanter, Trzaskowski, Petriella, Gyr; Holstein, Frischknecht. Eingewechselt: Egli, Blumenthal, Gerner.
Gelbe Karten: Lugano 1.
Weitere Ergebnisse: Uri – Baar 0:3, Wädenswil – Schwyz 3:3, Balerna – Eschenbach 0:2, Widnau – Luzern II 2:1.
Rangliste (alle 14 Spiele): 1. Lugano 37, 2. Luzern II 32, 3. Eschenbach 27, 4. Wädenswil 25, 5. Gambarogno 23, 6. Staad 22, 7. Baar 14, 8. Schwyz 14, 9. Zürisee 12, 10. Widnau 12, 11. Balerna 11, 12. Uri 6.