Innerhalb einer Woche haben gleich zwei Sitzungen stattgefunden. Zunächst wurden ausführlich die möglichen Einschränkungen durch Corona sowie deren Folgen für den Anlass diskutiert, an einer zweiten Sitzung wurde der Stand der Dinge besprochen.Programm wird Ende Juni veröffentlichtDas Programm ist fix, am 25. Juni wird es publiziert. Ab etwa Mitte Juli liegen dann vielerorts die Flyer auf. Stattfinden wird die Staablueme vom 21. bis 28. August. Unter den gut 50 Programmpunkten finden sich besondere Auftritte wie jene der Enderlin Chicks (Country-Folk aus Appenzell), des Skischuhtennis-Orchestras (Reggae-Ska-Balkan-Dub) oder der drei Comedians Dioptriii.
Bei Bedarf werden Massnahmen getroffenDie jüngsten Lockerungen durch den Bundesrat sowie die Tendenz zu einer weiteren Entspannung festigen die Zuversicht des Staablueme-OK, dass der Grossanlass in einem angenehmen Rahmen stattfinden dürfte. Für den Fall, dass die Schraube doch wieder angezogen werden sollte, werden entsprechende Massnahmen vorbereitet.
Trotz zunächst grosser Ungewissheit hat das OK von Anfang an seinen Willen bekundet, die Kulturwoche dieses Jahr durchzuführen. Freude und Dankbarkeit empfinden die Staablüemler nicht nur mit Blick auf das Programm, sondern auch wegen der einmal mehr grossen Unterstützung durch Gewerbe und Bevölkerung. Trotz wirtschaftlich schwieriger Situation waren finanziell keine Einbussen hinzunehmen. Stiftungen sowie die öffentliche Hand unterstützen den regional bedeutenden Altstätter Anlass ebenso in gewohntem Umfang wie die Unternehmen, auf die das OK trotz Corona zählen konnte.Die Staablueme ist nicht nur auf Facebook aktiv, sondern auch auf Instagram. In der Staablueme-freien Zeit ist die Zahl der Abonnenten stetig gestiegen, sodass bald 500 Interessierte das Staablueme-Geschehen auf Instagram mitverfolgen. Bei Facebook haben bald 600 Interessierte die Staablueme-Neuigkeiten abonniert, 549 haben die Seite geliked. Viele haben die lange Zeit kreativ genutztBorrelli mit neuer CD Nach einer langen Zeit ohne Konzerte hält das Staablueme-OK es für besonders wichtig, den Künstlerinnen und Künstlern wieder einmal eine Auftrittsmöglichkeit zu bieten. Viele Auftretende, gerade Musikerinnen und Musiker, haben die Zeit genutzt, um neue Werke entstehen zu lassen.So hat zum Beispiel Peter Lenzin mit seiner Band soeben eine neue CD herausgebracht, und der Marbacher Mario Borrelli wird unmittelbar nach der Staablueme zusammen mit Saki Hatzigeorgiou und der Band ein neues Album taufen. Es heisst «Specchiati» (spiegle dich). Die beiden kompositorisch wirkenden Musiker lassen darin ihre multikulturellen Wurzeln erkennen; diese sind rheintalisch-italienisch (Borrelli) und thurgauisch-griechisch (Hatzigeorgiou). An dem Projekt wird seit fünf Jahren gearbeitet, die Musikstücke sind auf verschiedenen Reisen ans Mittelmeer entstanden. Das Staablueme-Publikum wird schon vor der CD-Taufe hören können, wie das neue Album klingt.[caption_left: Mario Borrelli (mit Hut) und Saki Hatzigeorgiou (links daneben) mit der Band. (Bild: pd)]Produziert wurde es vor allem mit den Einnahmen aus den Konzerten der Band bis ins Jahr 2019. Weil dann mit Auftritten zwangsläufig Schluss war, fehlte für die Fertigstellung noch ein «Batzen». Aus diesem Grund wurde unter lokalhelden.ch/specchiati ein Crowdfunding gestartet. (gb)