07.10.2018

St. Margrethen überlegen

Die kombinationssicheren Heldsberger siegen gegen Au-Berneck 3:0 (2:0). Die Gäste waren zu harmlos, um die Abwehr der St. Margrether in Bedrängnis zu bringen.

Von Roberto De Nardin
aktualisiert am 03.11.2022
Roberto De NardinEin Doppelschlag vor der 40. Minute brachte die Entscheidung auf dem Sportplatz Rheinau. Eine feine Flanke das starken Kushtrim Hajrullahu kam zu Rijad Abazi, der im zweiten Versuch zum 1:0 abschloss. Kurz darauf verloren die Gäste den Ball in der Vorwärtsbewegung, zwei, drei schnelle Pässe später enteilte Valdet Istrefi der Auer Abwehr, umkurvte Goalie Jung und schob zum 2:0 ins leere Tor ein.Nach einer anfänglichen Möglichkeit für Istrefi hatten die St. Margrether bis dahin zwar nur wenige Chancen. Sie zeigten aber schon in der ersten halben Stunde die reifere Spielanlage als die Gäste. Ihre Kombinationen liefen sicher, während den Auern immer wieder Fehlpässe unterliefen. Und der erneut überragende Istrefi deutete ein paar Mal an, dass er die Gäste mit seiner Schnelligkeit in arge Verlegenheit bringen kann.Au-Berneck brachte nicht einen Torschuss zustandeAuf den Kasten von St. Margre-thens Goalie Dastan kam bis zur Pause nichts. Erwähnenswert sind allenfalls ein Abschluss von D’Amico und ein Kopfball von Liridon Maliqi neben das Tor.Am Auftreten der Gäste nach dem Seitenwechsel war erkennbar, dass sie ein frühes Anschlusstor anstreben, um ins Spiel zurückzukommen. Sie hatten nun mehr Ballbesitz, das Spiel ereignete sich meist in der St. Margre-ther Platzhälfte. Aber der Torhüter des Heimteams blieb weiterhin beschäftigungslos. So harmlos war die Offensive des FC Au-Berneck, der nun zweimal hintereinander ohne Torerfolg blieb.Das schwache Au hat dem FC St. Margrethen die Aufgabe erleichtert. Aber die Souveränität, mit der die Gastgeber die Aufgabe lösten, spricht für ihre immense Qualität. Die Mannschaft von Trainer Simonelli hat inzwischen fünf ihrer letzten sechs Pflichtspiele gewonnen, dazwischen lag nur die unglückliche Niederlage vor einer Woche beim FC Weesen.Die Kombinationen laufen derzeit rund und der lange angeschlagene Cetinkaya zeigte mit einer fast tadellosen Zweikampfbilanz und entsprechender Körpersprache, dass er wieder voll im Saft ist. Inzwischen nicht mehr neu ist, dass Istrefi in dieser Liga ein Unterschied-Spieler ist und auch Sturmpartner Abazi hat inzwischen sein Visier gerichtet.Den würdigen Schlusspunkt einer überzeugenden St. Margre-ther Leistung setzte der eingewechselte Salvatore Forgia mit dem 3:0 in der 82. Minute. Damit hat St. Margrethen nach dem Erfolg in Altstätten das zweite von bisher drei Derbys gewonnen.2. Liga, Gruppe 1St. Margrethen – Au-Berneck 3:0 (2:0)Rheinau – 200 Zuschauer – SR: Huber.Tore: 39. Abazi 1:0, 40. Istrefi 2:0; 82. Forgia 3:0.St. Margrethen: Dastan; Idrizi, Shoshi, Kara (60. Bajramoski), Karahasanovic; Eris, Cetinkaya (86. Redzepi), Lütolf (58. Forgia); K. Hajrullahu, Abazi; Istrefi.Au-Berneck: Jung; Böhrer (60. Tsalekou), Pirabakaran, F. Maliqi, Marino (84. Fazliu); Aliu, Riedeberger (44. Murati); D’Amico, Shala, Ibrahimi (86. Dierauer); L. Maliqi.Gelbe Karten: 24. Istrefi, 73. Abazi.

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