08.06.2018

St. Margrethen muss zittern

In der letzten Runde fällt nur noch eine Entscheidung: Steigt Ems oder St. Margrethen in die 3. Liga ab?

Seit letztem Samstag präsentiert sich die Ausgangslage des mit grossen Ambitionen in die Saison gestarteten FC St. Margrethen wieder um einiges freundlicher: Dank des 6:0-Sieges gegen Diepoldsau und der gleichzeitigen 0:2-Niederlage des FC Ems gegen Mels reicht den Heldsber­gern auswärts gegen die Vaduzer Reserven ein Unentschieden, um den Klassenerhalt zu sichern.Diesen Punkt wird die Mannschaft des vor zwei Wochen eingesprungenen Trainers Leandro Simonelli allerdings ziemlich sicher benötigen, denn Konkurrent Ems spielt gegen den FC Diepoldsau-Schmitter, der inzwischen 16 Spiele in Serie verloren hat. Beide Matches beginnen wie alle Spiele der 22. Runde am Samstag um 16 Uhr.Auf den anderen vier Plätzen geht es höchstens noch um die Platzierung in der Schlussrangliste – für den FC Altstätten nicht einmal darum: Die Mannschaft von Trainer Adrian Brunner wird die Saison unabhängig vom Ausgang des Spiels gegen Mels auf dem zweiten Platz beenden. Allerdings streben die Altstäter (bisher 47 Punkte) die 50-Punkte-Marke an – und vor allem wollen sie ihre Heimserie ausbauen: Acht Spiele in Folge hat der FCA auf der Gesa gewonnen, nur am 6. September gegen Ruggell resultierte eine Niederlage.Bleibt Montlingen in der ersten Ranglistenhälfte?Der FC Montlingen hält derzeit den fünften Platz – eine solche Platzierung hätte den Kolbensteinern im Winter wohl niemand zugetraut. Aber unter dem neuen Trainer Andreas Lüchinger hat der FCM im Frühlingsdurchgang doppelt so viele Punkte geholt wie noch im Herbst – und sich zudem für den Schwei­- zer Cup qualifiziert. Im letzten Match gastiert Montlingen beim FC Weesen, der bis vor einer Woche noch vom Aufstieg träumen durfte.Diesen Traum zerstört hat der FC Widnau mit seinem 3:1-Sieg am letzten Samstag. Das Team des scheidenden Trainers Sven Sonderegger steigt damit auf – der Ausflug zum letzten Saisonspiel in Rapperswil dürfte also eine vergnügliche Reise werden.Vergnügen ist ein Wort, das sich zurzeit nicht mit dem FC Au-Berneck in Verbindung setzen lässt. Die Degern-Elf kann zwar seit einer Woche nicht mehr absteigen, aber die Rückrunde ist mit gerade mal sieben Punkten völlig misslungen. Im letzten Match gastiert Ruggell in Au. Zum Abschied strebt Trainer Jürgen Maccani den erst zweiten Vollerfolg des Jahres an. (ys)

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