28.09.2018

Springt Au an die Spitze?

2. Liga Vor zwei Wochen verpasste es Au-Berneck mit einem Unentschieden gegen Vaduz II, vorübergehend die Tabellenspitze zu übernehmen. Wenn die Auer am Samstag um 17 Uhr im Derby gegen Montlingen gewinnen, klettern sie zumindest für eine Nacht auf den ersten Platz. Das nach Verlustpunkten klar führende Rorschach-Goldach gastiert erst am Sonntag um 14.30 Uhr beim Schlusslicht Rebstein.Au-Berneck ist gegenüber dem Absturz-Frühling nicht mehr zu erkennen: Trainer Ridvan Yazici hat aus den vielen neuen Spielern schnell eine Einheit geformt, die bisher nur vom Spitzenreiter besiegt werden konnte. Beim 4:2-Sieg auswärts gegen Linth II lagen die Au-Bernecker erstmals schon zur Pause in Führung, bis dahin hatten sie alle acht Tore in der zweiten Halbzeit erzielt. Montlingen ist dagegen in ein Tief geraten: Seit Anfang September und dem 3:2-Sieg gegen St. Margrethen haben die Kolbensteiner zweimal in der Meisterschaft verloren und sind im Cup ausgeschieden. Um nicht gar auf einen Abstiegsplatz zu fallen, brauchen sie dringend Punkte.Montlingen im Tief, Au und St. Margrethen im HochDer FC St. Margrethen hat seit besagter Niederlage in Montlingen genau die umgekehrte Entwicklung als sein Gegner der dritten Runde gemacht: Die Simo-nelli-Elf hat zwei Ligaspiele gewonnen und ist im Cup weitergekommen. Am nächsten Dienstag steht der interessante Cup-Achtelfinal in Rüthi auf dem Programm.Drei Tage vorher, am Samstag um 17.30 Uhr, treten die St. Margrether in der Meisterschaft auswärts gegen den FC Weesen an. Die Mannschaft vom Walensee liegt als Dritte zwei Punkte vor St. Margrethen. Für die Rheintaler kann dieser Match richtungsweisend sein: Gewinnen sie beim 2.-Liga-Mitfavoriten, kann ihnen dem traditionell schlechten Saisonstart zum Trotz eine nahe Zukunft in den Regionen der Spitzenplätze zugetraut werden. Verlieren sie aber, wird der Rückstand auf die vorderen Ränge bereits wieder ziemlich gross.Diese Einschätzung trifft bereits jetzt auf Altstätten zu. Die Mannschaft von der Gesa hat aber mit dem 3:0-Sieg in Rebstein immerhin das Tabellenende verlassen. Am Sonntag um 14.30 Uhr wird sich zeigen, ob die Spieler von Trainer Adrian Brunner den Schwung des ersten Saisonsiegs nutzen, um auch vor eigenem Anhang erstmals in dieser Spielzeit einen Match zu gewinnen. (ys) 12Elfer-Duell folgt am Samstag.Staadereien NLB-Frauen Im dritten Heimspiel empfangen die NLB-Kickerinnen des FC St. Gallen-Staad am Samstag um 18 Uhr im Espenmoos die Aufsteigerinnen von Rapperswil-Jona. Diese haben in vier Spielen ebenso viele Zähler geholt, alle auswärts. Die Qualität sollte eigentlich reichen, um St. Gallen-Staad im Kantonsduell zu fordern und auch in der Liga zu bleiben. Treffsicherste Spielerin Jessica Berger (ex-GC) mit drei Treffern. (cw) 4. Liga Die Staader haben mit der 1:2-Niederlage gegen Rebstein II einen Rückschlag erlitten. Die Rebsteiner Reserveteams werden zu Staader Angstgegnern – letzte Saison hatte die Bützel-Elf schon gegen Rebstein III Punkte eingebüsst. Am Samstag um 16 Uhr gastieren die Seebuben bei der zweiten St. Margrether Mannschaft – der Aufsteiger liegt in der Tabelle bei einem Spiel mehr zwei Punkte vor Staad. (ys)Nullnummer vergessen 3. Liga Am letzten Sonntag haben sich Rheineck und Rüthi, positiv ausgedrückt, neutralisiert. Rüthi ist Leader geblieben, spürt aber den Atem von Teufen und Triesenberg im Nacken. Rheineck ist vorläufig vom Podest gefallen.Am Samstag um 15.30 Uhr gastiert Rheineck beim FC Speicher, der als Fünfter nur einen Rang und Punkt hinter den Rheineckern liegt. Die Speicherer schossen bisher fünf Tore mehr als Rheineck (14:9), kassierten aber auch neun mehr (13:4).Leader Rüthi hat bisher immerhin 15 Tore geschossen, sein Prunkstück ist aber auch die Abwehr: Nur einmal, nach einem unbedeutenden Gegentor in Heiden, hat Goalie Sören Keller bisher hinter sich greifen müssen. Im Heimspiel vom Samstag um 16 Uhr gegen Appenzell soll auch die Torproduktion wieder auf den Stand der ersten vier Spiele gehoben werden. Viele Treffer gäben auch Selbstvertrauen für den Cup-Achtelfinal vom Dienstag gegen das oberklassige St. Margrethen.Diepoldsau im Aufwind gegen das SchlusslichtDiepoldsau-Schmitter hat erstmals seit mehr als einem Jahr zweimal in Folge gewonnen. In Heiden beanspruchte die Rankovic-Elf dafür aber auch einiges Glück. Am Sonntag um 14 Uhr gastiert der FC Sevelen auf der Rheininsel. Der andere Aufsteiger sollte ebenfalls besiegt werden: Sevelen ziert mit erst einem Punkt das Tabellenende.Rätsel gibt Heidens Gegner Dardania St. Gallen auf: Die Städter sind mit zuletzt zwei Niederlagen zurückgeworfen worden, haben aber im Cup den Achtelfinal erreicht. Heiden gastiert am Sonntag um 14.30 Uhr auf dem Gründenmoos in St. Gallen. (ys)

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