Mit «Sport und Spass» ist ein amüsanter Wettkampf gemeint, an dem handicapierte Menschen wie Gehörlose, Sehbehinderte, psychisch Kranke oder Rollstuhlfahrer teilnehmen. Mit «grenzenlos» wird angedeutet, dass auch Personen ohne Handicap, Betreuer und Prominente einbezogen sind. Die Zuschauer können an verschiedenen Punkten des Rahmenprogramms allfälli-ge Vorbehalte gegenüber eingeschränkten Menschen abbauen. Die Idee zu diesem Anlass hatten Rolf Muttner, der Pächter des Kellen-Sporttreffs, und Andreas Willi, der Jugendliche mit Handicap des FC Wiggenhof trainiert.«Eine Idee, die in dieser Form weit über die Region hinaus aussergewöhnlich ist und die bald gute Resonanz fand», sagt Willi. Mit Michael Götte konnte ein OK-Präsident mit Organisationsgeschick und Netzwerk gefunden werden. Rasch sagten der Heilpädagogische Verein Rorschach (HPV) mit vier OK-Mitgliedern und die für das Parkleitsystem zuständige Feuerwehr sowie der Zivilschutz zu.Ebenso ging es bei der Sponsorensuche zügig voran. «Das Budget von rund 50 000 Franken ist so gut wie gesichert», sagt Javier Rudi. Die Organisation «UBS-Mitarbeiter helfen» und die Paraplegiker-Stiftung engagieren sich mit namhaften Summen. Die Stiftung «Denk an mich» des Schweizer Fernsehens übernimmt eine beachtliche Defizitgarantie. Die Gemeinden Rorschach, Goldach, Rorschacherberg und Tübach als Standortgemeinden beteiligen sich mit Beiträgen aus der Eventkasse. Ebenso haben viele Unternehmen sowie Private bereits Geld überwiesen.Helfer, Prominente und Teilnehmer gesuchtInteressiert sind auch Verbände und Vereine innerhalb und ausserhalb des Behindertensports. Weitere Teilnehmer (SuS) haben sich schon an der Ferienmesse in St. Gallen angemeldet, was auf der Geschäftsstelle des HPV weiterhin möglich ist. Dasselbe gilt für Helferinnen und Helfer. Der Wettkampf steht und fällt nicht zuletzt mit den von Markus Böni und Giorgio Morosi zusammengestellten Spielen. Das Vergnügen soll im Vordergrund stehen, die Anforderungen sind den Möglichkeiten der Handicapierten angepasst.Teams aus St. Gallen, dem Thurgau und aus Appenzell16 Teams zu zehn Personen aus den Kantonen St. Gallen, beider Appenzell und Thurgau werden zusammengestellt. «Etliche IG-Sport-verein-t-Vereine haben bereits ihre Zusage bestätigt», sagt Alder. Sie stehen sich im «Tipp Kick» für Grosse, im Riesenmikado, in einer Stafette mit Würfeln und einem Themenparcours gegenüber. Die Equipen bestehen aus fünf Teilnehmenden mit Handicap, vier ohne Handicap und einem Prominenten. Zugesagt haben bisher Regierungsrat Bruno Damann, Ruder-Olympiasieger Markus Gier, Behinderten-Spitzensportlerin Sandra Graf, Nationalrat Christian Lohr und Poetry-Slammer Ralph Weibel. Das Rahmenprogramm sieht einen Unterhaltungsteil u. a. mit den SunSingers vor.Fredi Kurthwww.sus-grenzenlos.ch