31.08.2018

Spitzenrunde zum Quali-Abschluss

Am Samstag ab 17 Uhr trifft der Tabellenzweite Diepoldsau-Schmitter auf dem Sportplatz Luegwies in Widnau auf die Tabellennachbarn Widnau und Leader Wigoltingen.

Die Ausgangslage ist relativ klar. Sollte Diepoldsau beide Spiele gewinnen, stehen sie als Qualifikationssieger fest und treffen im Halbfinal der Schweizer Meisterschaft vermutlich auf Elgg-Ettenhausen. Falls Widnau beide Spiele gewinnt, muss Diepoldsau gegen Wigoltingen um den Finaleinzug kämpfen. Die besten Karten hat jedoch der Leader. Ihnen reicht ein Sieg aus den letzten beiden Spielen, um den Grunddurchgang zu gewinnen. Dabei käme es im Halbfinal erneut zum Derby Widnau gegen Diepolds­au. Gleich zu Beginn tritt Diepoldsau im Nachbarschaftsduell gegen das Heimteam an.Derby ist einmal mehr offenBis jetzt musste man sich den Widnauern zweimal geschlagen geben. Die erste Niederlage in der Hinrunde der Qualifikation. Zudem verlor man den Final beim EFA European Cup. Trotzdem rechnet man sich – wie in jedem Derby – Chancen aus, die ja bekanntlich auf beide Seiten kippen können. Dazu ist jedoch eine Steigerung auf allen Positionen nötig, denn wenn der SVD so auftritt wie bei der letzten Niederlage gegen Neuendorf, dürfte es auch in Widnau keine Punkte geben. Auch gegen Tabellenführer Wigoltingen müssen die Rheintaler eine Topleistung abrufen, um den Gegner in Bedrängnis zu bringen. Die Thurgauer stehen defensiv sehr kompakt und weisen auch im Angriff eine hohe Qualität auf. Trotzdem bewies man schon in der ersten Saisonhälfte, dass man mit dem Kontrahenten durchaus auf Augenhöhe agiert und auch in der Lage ist, diesen zu bezwingen.Diepoldsauer Kader weiter geschwächt: Müller outZu verlieren haben die Diepolds­auer ohnehin nichts, denn die Halbfinalteilnahme ist bereits gesichert – und man kann unbeschwert in die beiden abschliessenden Spiele gehen. Nicht zur Verfügung steht Captain Malik Müller, der sich am vergangenen Sonntag im Final der Europameisterschaft in Deutschland eine Verletzung an der linken Schulter zugezogen hatte. Eine MRT-Untersuchung hat zwar ergeben, dass nichts gerissen ist, jedoch ist die Schulter durch einen geschwollenen Schleimbeutel blockiert. Mit viel Glück wird ein Einsatz am Finalevent möglich sein, jedoch stehen auch dazu die Chancen schlecht. Dadurch wird das Diepoldsauer Kader vor allem im Angriff noch dünner, jedoch arbeitet man vereinsintern bereits an einer Lösung für die letzten Spiele der Saison. (mm)Aufeinandertreffen der drei TopteamsFaustball Die vergangenen Wettkämpfe verliefen für die Wid­nauer jeweils optimal. Im Aargau zeigten die Rheintaler trotz Ab­stinenz von Fontoura am Service eine konzentrierte und domi­nante Vorstellung gegen Walzenhausen und Oberentfelden. Und auch den Cup-Viertelfinal gegen den TSV Jona konnte man ohne grosse Mühe, aber auch mit kleineren Schwächephasen für sich entscheiden.Widnau kann mit grossem Selbstvertrauen startenDie Widnauer können nach den beiden gewonnenen internationalen Titeln in dieser Saison mit grossem Selbstvertrauen in den Endspurt der Schweizer Meisterschaft starten. Trotzdem sind sie vor heimischem Publikum gegen den Derbyrivalen aus Diepoldsau und den Titelfavoriten aus Wigoltingen aufgrund des Punkterückstandes von zwei und vier Zählern die leichten Aussenseiter.Blessuren von der EuropameisterschaftAuch Widnaus Kapitän Mario Kohler hat die Europameisterschaft in Adelmannsfelden (De) nicht ohne Blessuren überstanden. Schon zu Beginn des Turniers erlitt der 30-Jährige eine Verletzung am Sehnenansatz im Ellenbogen. Ein Einsatz am Samstag sowie nächste Woche beim Final4-Turnier sollte jedoch möglich sein. (kom)

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