Spitex Rüthi-Lienz: Besserstellung statt Defizit, dazu ein Lob

Ina Lechtenböhmer, Präsidentin Spitex-Dienste Rüthi-Lienz, erläuterte an der Hauptversammlung die aktuelle Personalsituation sowie die erbrachten Leistungen im Jahr 2022. Es entfielen 3246 Stunden auf die Klientenpflege. Die Anzahl der Pflegestunden schwankte zwischen 455 und 555 Stunden im Monat, was den Pflegekräften und auch den Angehörigen ein hohes Mass an Flexibilität abverlangt. Dank der Haushilfen, welche insgesamt 1360 Stunden bei den Klienten und Klientinnen leisteten, konnten einige Personen wesentlich länger in ihrem gewohnten Umfeld bleiben.

Finanziell schloss das Jahr 2022 mit einer Besserstellung von knapp 63'400 Franken ab. Budgetiert war ein Defizit. Die Besserstellung ist unter anderem auf Mehreinnahmen in der Behandlungspflege, vor allem aber durch Minderausgaben in verschiedenen Bereichen und auch beim medizinischen Bedarf. Die Mitglieder bestätigten die Präsidentin, den Vorstand und die GPK-Mitglieder für weitere vier Jahre im Amt.

Ein Mitglied meldete sich zu  Wort und berichtete sehr ­ausführlich und eindrücklich, wie einfühlsam und würdevoll die Pflegefachfrauen der Spitex Rüthi-Lienz ihren im Sterben liegenden Ehemann pflegten und bis zum Tod begleiteten. Diese Schilderung ist für alle Mitarbeitenden der Spitex Rü­thi-Lienz hoch motivierend und bestätigt sie in der täglich ge­lebten Passion für ihren Beruf.

Schliesslich ehrte Ina Lechtenböhmer fünf Mitarbeiterinnen für ihre langjährige Treue zu den Spitex-Diensten. Es sind dies: Susanne Maurhofer (zehn Jahre; Haushilfe und Mahlzeitendienst), Yvonne Aliesch (zehn Jahre als diplomierte Pflegefachfrau), Bernadette Bicker (20 Jahre Leitung Mittagstisch), Cor­nelia Loher (25 Jahre GPK-Mitglied) und Marlies Ammann (25 Jahre als diplomierte Pflegefachfrau). Ein Schätzwettbewerb mit vielen schönen Preisen rundete den informativen Abend ab.