Die Spitalregion Fürstenland Toggenburg (SRFT) hat zwischen 2014 und 2018 die finanziellen Ziele nicht erreicht. Im Jahr 2018 verzeichnete sie einen unerwartet hohen Verlust von rund sechs Millionen Franken. Die Aussichten für die kommenden Jahre seien schlecht, schreibt die St.Galler Regierung in einer Mitteilung.Gemäss Liquiditätsplanung benötigt die SRFT bis Ende des laufenden Jahres rund 6,6 Millionen Franken, bis Ende 2020 weitere 3,1 Millionen Franken und bis Ende des Jahres 2021 zusätzliche 3 Millionen Franken. Der Verwaltungsrat der Spitalverbunde beantragte deshalb bei der Regierung im Juli 2019 einen à-fonds-perdu-Beitrag von 12,7 Millionen Franken.Mit diesem Beitrag wäre ausgehend von den heutigen Annahmen die Liquidität der SRFT bis zum Entscheid über das Projekt «Weiterentwicklung der Strategie der St.Galler Spitalverbunde: Leistungs- und Strukturentwicklung» sichergestellt.Aus Sicht der Regierung ist die Notwendigkeit und die Dringlichkeit einer Übergangsfinanzierung der SRFT gegeben. Es bestehe grosser Handlungsbedarf."Ohne finanzielle Unterstützung wäre die SRFT zahlungsunfähig", schreibt die Regierung.Der Verwaltungsrat hat bei der Regierung einen à-fonds-perdu-Beitrag beantragt. Das hätte bedeutet, dass die Regierung im vorherein auf die Rückzahlung dieses Betrags verzichtet hätte. Die Regierung sieht indessen vor, die erforderliche Liquidität in Form eines Darlehens bereitzustellen.Der Kantonsrat muss dem Darlehen zustimmen, weil die Rückzahlbarkeit nicht gesichert ist. Es untersteht dem fakultativen Finanzreferendum.