Die Standortgemeinden jener Spitäler, deren Zukunft momentan diskutiert wird (Wattwil, Altstätten, Rorschach, Walenstadt und Flawil) sollen die Möglichkeit erhalten, ihre Anliegen in das Projekt der Regierung für die Strategie zur Leistungs- und Strukturentwicklung der Spitalverbunde einzubringen, heisst es in einer Medienmitteilung der Staatskanzlei. Die Gemeinden sollen dem Lenkungsausschuss ihre Überlegungen mitteilen und allfällige Vorschläge unterbreiten.Ein erstes Gespräch hat in Flawil bereits stattgefunden; die Gespräche mit den anderen Standortgemeinden, auch in Altstätten, stehen noch bevor.Die Vorschläge der Standortgemeinden würden in die Gesamtüberlegungen einfliessen und auf verschiedene Kriterien hin geprüft, heisst es in der Medienmitteilung. Schliesslich werde der Lenkungsausschuss der Regierung einen Vorschlag zur künftigen Gesundheitsversorgung unterbreiten. Dies werde voraussichtlich im Sommer/Herbst 2019 sein.Der Lenkungsausschuss ist von der Regierung eingesetzt worden. Er besteht aus den Regierungsräten Heidi Hanselmann (Leiterin, Gesundheitsdepartement), Benedikt Würth (Finanzdepartement) und Marc Mächler (Baudepartement) sowie aus zwei Vertretern des Verwaltungsrates der Spitalverbunde, namentlich dessen Präsident, Felix Sennhauser, und Yvonne Biri Massler.