08.02.2020

Spital Altstätten – was bleiben soll und muss

Mehr als 30 Interessierte fanden sich auf Einladung der CVP am Montagabend ein, um sich über die Zukunft des Spitalstandortes Rheintal auszutauschen. Junge und junggebliebene Bürgerinnen und Bürger, Pflegefachleute, Ärztinnen und Ärzte diskutierten u. a. mit Georg Bucher, Andreas Broger und Michael Schöbi, was die Menschen künftig an Gesundheitsversorgung im Rheintal benötigen. Einhellig befürchteten die Teilnehmer, dass es ohne stationäres Spitalangebot in Altstätten zu Kapazitätsengpässen komme. Diese seien jetzt schon kantonsweit festzustellen. Es drohe eine Zwei-Klassen-Medizin mit einer (Über-)Konzentration in St. Gallen. Ein gut erreichbares Spital in übersichtlicher Grösse und mit persönlicher Betreuung stelle für die Genesung die optimale Voraussetzung dar. Als völlig schwammig und unausgegoren wurde von allen Seiten die Idee eines ambulanten Gesundheits- und Notfallzentrums eingeschätzt. In der Realität dürfte diese Idee der Regierung, so der einhellige Tenor, weder nachgefragt werden noch umsetzbar sein. Stattdessen sei eine wohnortnahe Versorgung mit einem stationären Basisangebot in Altstätten und dem Zugang zur Spitzenmedizin am Zentrumsspital St. Gallen unabdingbar. (pd)

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