Veröffentlicht hat die Untersuchung des ANQ (Nationaler Verein für Qualitätsentwicklung in Spitälern und Kliniken) die "SonntagsZeitung" von Tamedia.Untersucht wurde, wie oft die Patienten nach einer Behandlung unerwartet erneut ins Spital eintreten müssen. In 47 von 195 untersuchten Spitälern und Spitalstandorten in der Schweiz war diese Zahl deutlich höher als erwartet.Die Daten erheben die Spitäler im Auftrag der Kantone. Diese leiten sie an das Bundesamt für Statistik weiter. Weil das seine Zeit dauert, sind die Zahlen auch nicht besonders aktuell - sie stammen aus dem Jahr 2016. Auffallend: 2015 war es nur zu halb so vielen nicht erwartbaren Wiedereintritten gekommen.Die Anzahl der Wiedereintritte zeige zwar nur einen Teilaspekt der Behandlung, jedoch einen für die Patientinnen und Patienten äusserst wichtigen, schreibt die "SonntagsZeitung".Betroffen sind gemäss der Untersuchung nicht nur kleine Landspitäler, sondern auch sehr grosse Krankenhäuser, zum Beipiel in Bern und Lausanne.Auch in der Ostschweiz gibt es Grund zur Beunruhigung: im Kantonsspital St.Gallen ist der Wert ebenfalls zu hoch. Das gleiche gilt im Kanton St.Gallen für die Standorte Wil und Wattwil.Ein Blick auf die Website des Vereins ANQ zeigt, dass das Spital Altstätten tatsächlich zu den untersuchten 195 Spitälern zählt. Dort sind auch die detaillierten Angaben zu allen Krankenhäusern zu finden.