Die Querfinanzierung innerhalb der Spitalregionen (in unserer Spitalregion also zwischen den Spitälern Altstätten, Grabs und Walenstadt) hemmten die Selbständigkeit und Leistungsfähigkeit der Spitäler, schreiben Carmen Bruss und Peter Kuster in einer Interpellation, die sie der Regierung gestern, am ersten Tag der Septembersession, eingereicht haben. Sie schlagen vor, die Spitäler wieder aus den Verbunden herauszulösen. Sie sollen sich danach wirtschaftlich und auf den Bedarf der Region abgestimmt neu aufstellen. Die beiden SVP-Kantonsräte schlagen eine Übergangsfrist von drei Jahren vor, innert der die Spitäler in die schwarzen Zahlen kommen sollen, andernfalls sie zu schliessen wären. Die Bewohner einer Region hätten es mit der Wahl des Spitals für ihre Behandlungen selbst in der Hand, ob ein Spital überlebt oder nicht, schreiben Bruss und Kuster.Für ihre Interpellation beantragen sie die dringliche Beantwortung, also noch im Verlauf der Septembersession, in welcher die Debatte über die Zukunft der Spitäler ohnehin im Mittelpunkt stehen wird. Über die Dringlichkeit entscheidet der Kantonsrat am Dienstagmorgen.