«Ab diesem Datum gelten rund 100’000 Spielsperren von terrestrischen und Online-Casinos aus der Schweiz auch in den Casinos in Liechtenstein», schreibt der Schweizer Casino Verband in einer Mitteilung. Neben fairen Marktbedingungen wird bei diesem Abkommen auch mit dem Spielerschutz argumentiert. Der Entscheid wird auch Auswirkungen auf den liechtensteinischen Staatshaushalt haben.
Die dortige Regierung rechnet mit einem Rückgang des Bruttospielertrags und somit weniger Steuereinnahmen aus den Glücksspielen. Der Grund dafür: Die in der Schweiz gesperrten Spieler können künftig nicht mehr wie bisher in den Liechtensteiner Casinos weiterspielen. Casinos müssen Personen sperren, von denen sie ausgehen müssen, dass sie über ihren finanziellen Verhältnissen spielen oder spielsüchtig sind. Sperren sind auch auf Wunsch der Spieler oder aufgrund von Hinweisen von Angehörigen möglich.