Die Challenge trägt deshalb den Namen Everesting. Immer wieder stellen sich auch Hobbysportlerinnen und -sportler dieser besonderen Herausforderung. So auch Kurt Lüchinger aus Montlingen. Er führte an Auffahrt sein persönliches Everesting durch, indem er siebeneinhalbmal von Frümsen auf die Staubern wanderte – bis er 8848 Höhenmeter zurückgelegt hatte, die exakte Höhe des Mount Everest.
Bekannten begleiteten Lüchinger etappenweise
Sein Everesting war insofern noch extremer, dass Lüchinger für den Rückweg jeweils nicht etwa die Staubern-Bahn nutzte, sondern auch diesen unter die Füsse nahm. Insgesamt kam der Montlinger auf 8886 erklommene Höhenmeter.
Der Montlinger startete am Donnerstag um 2.15 Uhr bei der Talstation der Bahn in sein Abenteuer. Beim ersten Bezwingen der Staubern war er tief in der Nacht noch alleine unterwegs. Ab der zweiten Runde hatte er dann stets Begleitung von Bekannten sowie seinen Wanderkolleginnen und -kollegen. Diese wechselten sich jeweils ab, begleiteten Lüchinger auf- und abwärts und versorgten ihn mit Verpflegung. Die Hauptverpflegungspunkte lagen bei der Talstation und auf dem höchsten Punkt der Stauberenfirst.
Zudem hatten die Freundinnen und Freunde die Aufgabe, den Montlinger immer wieder zu motivieren.
17.5 Stunden reine Gehzeit
Das Everesting ist nicht nur physisch, sondern auch mental eine enorme Herausforderung. Wer die Strecke schon einmal gewandert ist, weiss, wie steil es dabei nach oben geht. Und dann wieder herunter, denn Lüchinger schonte sich nicht mit einer Bahn-Rückfahrt, er lief auch herunter. Total kommt er so auf 17. 5 Stunden reine Gehzeit, insgesamt war er 20 Stunden aktiv.
Lüchinger hat 61,5 Kilometer zurückgelegt und sich damit auch die Erholungswünsche von seinen Wanderkolleginnen und -kollegen redlich verdient.