Fussball 30.05.2023

Spektakel auf vielen Plätzen in der drittletzten Runde

In der drittletzten Runde des Regionalfussballs hat es viele Tore gegeben – sowohl für wie auch gegen die Rheintaler Mannschaften. Das Spektakelteam bleibt der FC Altstätten, der in Herisau mit 4:3 gewann.

Von rez
aktualisiert am 30.05.2023

Es ist eine besondere Rückrunde, die der FC Altstätten zeigt. In jedem Spiel gibt es viele Tore – am Pfingstmontag folgte auf die 2:3-Niederlage bei Winkeln ein 4:3-Sieg beim stark abstiegsbedrohten Herisau. Dabei ging der FCA mit Sandro Hutter (17.) in Führung, kassierte den Ausgleich und geriet dann in Rückstand, ehe Simon Eugster doch wieder ausglich. Aber noch vor der Pause lagen die Gastgeber wieder mit 3:2 vorn.

Nach dieser glich der FCA wieder aus – erneut traf Verteidiger Simon Eugster. Und als Amar Uzunovic elf Minuten vor Spielende das 4:3 für die Gäste erzielte, war das Spiel entschieden. Altstätten stiess so auf den dritten Rang vor, stellt mit 62 erzielten Toren den zweitbesten Sturm der Liga – es haben aber auch sieben Teams weniger Tore kassiert als der FCA (42).

Hohe Niederlagen für Au-Berneck und St. Margrethen

Zu den Teams, die weniger Tore kassiert haben als Altstätten, gehört Au-Berneck. Montags gab’s aber gleich vier davon. Die zuletzt vor allem zu Hause so starke Hafner-Elf verlor bei Ems mit 1:4. Nachdem sie in der ersten Halbzeit zwei Gegentore einstecken musste, verkürzte Nico Varano noch vor der Pause auf 1:2 aus Sicht von Au-Berneck. Ein Punktgewinn gelang den Gästen aus dem Mittelrheintal allerdings nicht, vielmehr erzielten die starken Bündner nochmals zwei Tore und siegten hoch.

Nichts zu holen gab es auch für den FC St.Margrethen – es gab aber auch in Mels viele Tore zu sehen. Allerdings waren es nicht so viele wie bei den letzten Spielen der Heldsberger, die sich nach fünf Gegentoren noch vor der Pause nach ebendieser gut hielten und keine weiteren Treffer einstecken mussten. In den vier Zweitligaspielen mit Rheintaler Beteiligung (Montlingen besiegte Winkeln mit 3:1) gab es also ganze 21 Tore – die Liga bietet im Endspurt Spektakel.

Der FC Rüthi ist nicht mehr aufzuhalten

Deutlich weniger Tore, nur elf, gab es in den vier Drittligaspielen der Rheintaler Vereine. Dies lag hauptsächlich an Rebsteins 0:0 beim Tabellenzweiten Bad Ragaz. Das torlose Remis wird dem Spielverlauf aber gar nicht gerecht, denn beide Mannschaften hatten beste Möglichkeiten, die Partie für sich zu entscheiden. Nach einer mässigen ersten Hälfte ging auf der Ri-Au mit vielen Möglichkeiten die Post ab – nur ein Tor fiel nicht.

Diese fielen 55 Kilometer davon entfernt in Schmerikon, wo der FC Rüthi zu Gast war. Den Oberrheintalern gelang dort der sechste Sieg in Folge und dieser war nie in Gefahr. Nach 16 Minuten brachte Sven Städler die Rüthner per Penalty mit 1:0 in Führung. Bernhard Allgäuer erhöhte vor der Pause auf 2:0, Robin Sonderegger nach dieser auf 3:0, was das letzte Tor des Spiels war. Der FC Rüthi, dessen Hinrunde verkorkst war, schickt sich an, die Saison in der vorderen Tabellenhälfte zu beenden. Mit dem Sieg am Zürichsee ist die Bojaxhi-Elf auf Rang fünf vorgestossen.

Um einen Rang besser klassiert ist Diepoldsau-Schmitter, das bereits am Samstag gespielt und in Uznach mit 1:2 verloren hat. Diepoldsaus zwischenzeitliche 1:0-Führung hatte Captain Willy Durot in der 16. Minute erzielt. Diepoldsau hat so nur noch zwei Punkte mehr als Rüthi – und das Derby auf dem Rheinblick steht noch an.

Staad hat in Gruppe 3 nach dem überragenden Auftritt bei Brühl II wieder einen Rückschlag einstecken müssen. Dem FC Neukirch-Egnach unterlagen die Seebuben trotz Aksic-Penaltytors (48.) mit 1:4.


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