Bereits vor der Versammlung wartete die Ortsgemeinde mit einem unerwarteten Gastgeschenk auf: Für jede Stimmbürgerin und jeden Stimmbürger gab es eine Flasche Wein vom eigenen Rebberg. Zu Beginn der Versammlung richtete Arthur Messmer, Ortsgemeindepräsident, sein Wort an den Ehrenpräsidenten Sepp Zoller und dankte ihm für seinen Einsatz. Ausserdem freute sich Messmer, über 300 Personen begrüssen zu dürfen, insbesondere eine grosse Anzahl von Auer Jungbürgern. Messmer griff die Themen der Vorversammlung nochmals auf, bei der bereits 140 Bewohnerinnen und Bewohner teilnahmen und verschiedene Punkte diskutiert wurden. Besonders die Linienführung der S18 bot Diskussionsstoff. Bei den an der Vorversammlung gezeigten Modellen handle es sich gemäss Messmer um Machbarkeitsstudien, die ausloten sollen, wo eine Umsetzung möglich wäre. Auer Jubiläumsfest im SommerIn diesem Jahr gibt es gleich fünf grosse Jubiläen zu feiern. 425 Jahre Ortsgemeinde Au, 175 Jahre Musikverein Konkordia Au, 50 Jahre Landfrauen Au, 30 Jahre Mütterrunde Au und 20 Jahre Feuerwehrverein Au-Heerbrugg. Deshalb wird im Dorfzentrum vom 8. Juni bis 10. Juni ein Jubiläumsfest veranstaltet. Trotzdem, so betonte Messmer, findet am 22. September die alljährliche Rebwanderung statt. Dieses Jahr wird der neu angelegte Rebberg bei der Burg besichtigt und durchwandert. Die Ortsgemeinde schliesst mit einem Reingewinn von 24 000 Franken. Die von der Geschäftsprüfungskommission gewährte Rechnung wurde vom Stimmvolk einstimmig angenommen. Ebenso eindeutig wurde das Budget verabschiedet. Messmer kam dann zu der allgemeinen Umfrage, die er nach kurzer Stille als beendet erklärte, schliesslich wolle er die Umfrage nicht extra verlängern. 25 Jahre im OrtsbürgerratBei den offiziellen Traktanden kam es zu keinen Wortmeldungen, dafür würdigten die Ratsmitglieder ihren Präsidenten. Arthur Messmer war zwölf Jahre in der Liegenschaftsverwaltung der Ortsgemeinde und ist seit 13 Jahren Präsident derselben. In 25 Dienstjahren nahm er an 2000 Sitzungen teil und setzte sich an 800 Halb- und 422 Tagen für die Ortsgemeinde ein. Benjamin Schmid