28.04.2019

«So soll es sein, so kann es bleiben»

Einen entspannten und fröhlichen Unterhaltungsabend präsentierte der Gemischte Chor Eichberg. Unter dem Motto «Radio Eichiberg» wurde dem Publikum leichte Kost vom Evergreen bis zum Schlager geboten.

Von Gerhard Huber
aktualisiert am 03.11.2022
Gerhard HuberDa haben sich die Mitglieder des Gemischten Chors Eichberg für ihren Unterhaltungsabend aber viel Originelles einfallen lassen. Denn der Abend stand unter dem Motto «Radio Eichiberg», und das Moderatorenduo dieses fiktiven Senders, Desirée Walt und Roman Segmüller, sendete natürlich live von der Seitenbühne des Saals – mit charmanten Überleitungen und investigativen Reportagen. So wurde etwa in einer Umfrage unter der Eichberger Bevölkerung geklärt, was denn ein «Ohrwurm» sei und was man medizinisch dagegen tun könne.Spass am Singen und Freude an der MusikZunächst wurden Evergreens gesungen. Unter der musikalischen Leitung von Karin Heeb und mit der stets angenehmen und vornehm im Hintergrund bleibenden, unterstützenden Klavierbegleitung von Simon Meier sangen sich die Chormitglieder von Abba über Paul Anka bis zu Cher. Der Gemischte Chor Eichberg will ja kein «Leistungschor» sein, der vorwiegend nach Ruhm und Ehre bei Sangeswettkämpfen strebt, sondern stellt den Spass am gemeinsamen Singen und die Freude an der Musik in den Mittelpunkt. Was man als Zuhörer auch gleich merkte. Die Herren und Damen auf der Bühne lachten und lächelten, sie sprühten förmlich vor innerer Heiterkeit.Da kam das Lied «So soll es sein, so kann es bleiben» vom deutschen Pop-Duo Ich+Ich gerade recht. Dieser Song entsprach in seiner locker-lässigen Art genau dem Stil der Eichberger Sangesschwestern und -brüder. Doch wirklich zu sich gefunden hatte der Chor beim heimatlich-volkstümlich klingenden «Meitschibei», bekannt gemacht durch «Alpentainer» und Popsänger Trauffer. Die Fröhlichkeit und die gute Laune, die bei diesem Song von der Bühne ausstrahlte, suchten ihresgleichen. Beim folgenden «Scharlachrot» von Patent Ochsner konnte der Chor diese Stimmung halten und Sarah Büchel mit einem fantastischen Solovortrag ihre grossartige Stimme präsentieren.Zauberhaft, romantisch und einfühlsamGeteilte Aufnahme beim Publikum in der sehr gut gefüllten Mehrzweckhalle fand Helene Fischers «Phänomen». Was aber nichts mit der guten Leistung der Eichberger Interpreten zu tun hatte, sondern mit der jeweils persönlichen Einstellung zur deutschen Schlagerkönigin Fischer. Zauberhaft, romantisch und einfühlsam kamen dann die letzten beiden Nummern dieses schönen Chorabends daher. Das von Doris Day bekannte «Que sera» und «Im Wagen vor mir fährt ein schönes Mädchen» wurden vom Gemischten Chor Eichberg sehr gut präsentiert.Gleich nach der Pause trat der von Radio FM 1 bekannte Comedian und Flachwitzeerzähler «Chäller» auf. Weniger ein intellektuell-hintergründiger Spassmacher wie etwa Dieter Nuhr, sondern eher ein Krawallkomiker à la Mario Barth.

Abo Aktion schliessen
News aus der Region?

Alle Geschichten, alle Bilder

... für nur 12 Franken im Monat oder 132 Franken im Jahr.