10.02.2021

So soll Diepoldsau in Zukunft aussehen

​​​​​​​Ein Diepoldsauer Architektenteam hat das überzeugendste Projekt für die Überbauungs- und Nutzungsstudie zur Entwicklung des Dorfzentrums präsentiert. Das Vorhaben sieht vier neue Gebäude im Diepoldsauer Zentrum vor. Diepoldsau erhält damit ein völlig neues Gesicht.

Von gk/red
aktualisiert am 03.11.2022
Die Studie des Diepoldsauer Architektenteams um Willi Lässer, Jesco und Dominik Hutter sowie die Ventira GmbH erfüllt die Anforderungen an die Entwicklung des Diepoldsauer Zentrums in den Augen des Beurteilungsgremiums am besten. Diese teilte die Gemeinde Diepoldsau am Mittwochmorgen mit.Das Projekt besticht laut des Gremiums durch die Anordnung der geplanten Neubauten und der geschaffenen Freiräume. Die vier geplanten Neubauten fügen sich ortsbaulich sehr gut in das Zentrum ein und ermöglichen Synergien. Das Projekt des Diepoldsauer Architektenteams besteht aus vier Neubauten im Zentrum:ein neues Gebäude für die Raiffeisenbank am Standort der heutigen Freihof-Liegenschaftein neues fünfgeschossiges Gebäude mit Restaurant und Veranstaltungssaal mit bis zu 400 Sitzplätzen sowie zehn Wohnungen auf dem heutigen Postarealein Schulhaus-Neubau zur Erweiterung des Primarschulhauses Mitteldorf mit Schülerhortein zusätzliches Wohn- und Geschäftsgebäude [caption_left: Diepoldsaus Zentrum soll mehrere neue Gebäude erhalten. Rechts der Raiffeisen-Neubau am Standort der heutigen Freihof-Liegenschaft. Links das neue Restaurant und links im Vordergrund der neue Wohn- und Geschäftsbau.][caption_left: Ein neues Restaurant mit Blick bis zur Kirche auf dem heutigen Postareal. Das rötliche Gebäude links vom Schulhaus soll dieses erweitern.][caption_left: Die Schule wird durch einen Neubau erweitert.]Gesamtheitliche Entwicklung des Zentrums als oberstes ZielMit seinem Vorschlag setzte sich das Diepoldsauer Team gegen die beiden Architekturbüros Carlos Martinez Architekten aus Berneck und Clerici Müller & Partner Architekten aus St. Gallen durch. Diese hatten am 14. Januar 2021 ebenfalls ihre Projekte einer Fachjury vorgestellt.Die Gemeinde Diepoldsau, die Raiffeisenbank Diepoldsau-Schmitter, die Schule Diepoldsau und die Ortsgemeinde Schmitter brachten für die Studie ihre Grundstücke mit ein, um gemeinsam ein umfassendes Nutzungs- und Überbauungskonzept zu erhalten. Oberstes Ziel ist eine gesamtheitliche Zentrumsentwicklung sowie die Aufwertung und Belebung des Dorfkerns.Freihof-Areal wird nochmal unter die Lupe genommenDas Architektenteam aus Diepoldsau soll nun sein Projekt in einem nächsten Schritt überarbeiten und dem Beurteilungsgremium Ende April 2021 eine zusätzliche Variante präsentieren. In dieser soll geprüft werden, ob der vorgeschlagene Neubau mit Restaurant und Saal auch auf dem bestehenden Freihof-Areal und im Gegenzug der Raiffeisen-Neubau auf der heutigen Postliegenschaft umsetzbar wäre. Die Erkenntnisse aus der Überbauungs- und Nutzungsstudie werden für die weitere Projektentwicklung in einem Masterplan festgehalten.Der Beurteilungsbericht der Überbauungs- und Nutzungsstudie sowie alle Projekte und Pläne können auf www.diepoldsau-zentrum.ch eingesehen werden. Eine öffentliche Veranstaltung und Ausstellung der Studienergebnisse im Gemeindehaus ist aufgrund der Corona-Situation frühestens im Frühling nach der zweiten Beurteilungsrunde vorgesehen.

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