Seither werden Einsatzkräfte, Behörden und Bevölkerung per SMS vor einem möglichen Hochwasser gewarnt. Etwa 550 Personen haben den Dienst abonniert. Da die Seitengewässer Einfluss auf ein mögliches Hochwasser des Binnenkanals haben, plant der Zweckverband eine neue Messstelle bei der Rietaach in Rebstein. Damit können relevante Wassermassen besser berechnet und eingeschätzt werden.Die Ausarbeitung des Hochwasserschutz-Bauprojekts wurde verschoben. «Wir haben die Zeit genutzt, das Vorprojekt zu optimieren», sagte Präsident Roland Wälter. Für die Länderenaach wird ein Hochwasserschutz-Vorprojekt erstellt. Das soll die Abstimmung zwischen Länderenaach, Rietaach und dem Binnenkanal verbessern.285100 Franken Gewinn erwirtschaftetDie Delegierten nahmen den
Geschäftsbericht des Präsidenten zur Kenntnis und genehmigten Jahresrechnung, Voranschlag und die Finanzplanung 2020 bis 2024 diskussionslos. Die Jahresrechnung schliesst mit 285100 Franken Gewinn ab, bei einem Aufwand von 956550 Franken. Das Eigenkapital beträgt nun rund 1,48 Mio. Franken. Das Budget ist bei einem Aufwand von 1,1 Mio. Franken ausgeglichen. Die grössten Ausgabeposten resultieren aus dem baulichen Unterhalt. Die Aufwendungen für den Hochwasserschutz, die Sanierung des Steinenbachsammlers und den Lettenabtrag bei den Baulosen Au, Oberriet und Sennwald werden über die Investitionsrechnung finanziert.Weiter informierte Roland Hollenstein (Holinger AG) über den Stand des Hochwasserschutz-Bauprojekts. Im Jahr 2018 wurde das Vorprojekt betreffend Dammdesign und -verlauf optimiert sowie Untersuchungen in Sachen Hydrologie und Baugrund vorgenommen. Da auch die Wassermenge der Länderenaach jene des Binnenkanals beeinflusst, wird derzeit eine Vorstudie mit Varianten für die Länderenaach erarbeitet.