Am Ende der Befragung sagte der ehemalige Hobby-Autorennfahrer und angebliche Sportmanager, er müsse anerkennen, dass es seinetwegen viele Geschädigte, viele Opfer gebe, was ihm „enorm leid“ tue. Das Geld zurückzuzahlen, sei zwar nicht möglich, doch er habe die Verantwortung zu tragen und sitze wegen der Sache „zu Recht im Gefängnis“. Seit drei Jahren ist er in Saxerriet, insgesamt beantragt der Staatsanwalt eine Strafe von sechs Jahren und vier Monaten.Weil die Plädoyers von Staatsanwalt und Verteidiger viel Zeit beanspruchen werden, wurde die Verhandlung nach 14 Uhr abgebrochen und auf morgen vertagt. So folgten sich die Ausführungen der Parteien ohne eine Nacht dazwischen und hätten Staatsanwalt und Verteidiger also gleich lange Spiesse, meinte der vorsitzende Richter.