Die in Zürich lebende junge Autorin liest vornehmlich aus ihrem Erfolgsroman «Der Sprung», wird aber auch Gedichte aus ihrer jüngsten Publikation rezitieren. Simone Lappert wurde 1985 in Aarau geboren und studierte am Schweizerischen Literaturinstitut in Biel. 2014 erschien ihr Debütroman «Wurfschatten», der sowohl Lob als auch Kritik erfuhr. Sie wurde mit dem Wartholz- Preis als beste Newcomerin ausgezeichnet, ist Präsidentin des Internationalen Lyrikfestivals Basel, Mitbegründerin der transdisziplinären Gesprächsreihe «Raum für Unsicherheit» und Schweizer Kuratorin für das Lyrikprojekt Babelsprech.International.
Lapperts zweiter Roman, «Der Sprung», erschien 2019, war für den Schweizer Buchpreis nominiert und stand monatelang auf der Schweizer Bestsellerliste. Dieses Jahr erschien ihr Buch «längst fällige verwilderung», Gedichte und Gespinste.
In ihrem Roman «Der Sprung» führt die Autorin der Leserschaft auf sprachlich brillante Weise anhand von Menschen aller Generationen in einer raffiniert komponierten Comédie humaine die Einwohnerschaft einer Stadt namens Thalbach vor Augen. Auslöser ist der Sprung, zu dem sie die suizidgefährdete Manu Kühne auf einem Dach mitten im Zentrum ansetzen lässt, sodass nicht nur Polizei und Feuerwehr, sondern vielerlei Passanten und Anwohner darauf aufmerksam werden und sich in irgendeiner für sie sprechenden Weise damit beschäftigen. Liebevoll und unverwechselbar werden alle Figuren aus einer leicht melancholischen Optik heraus porträtiert.
Im Verlaufe des Abends wird sich die Autorin den Fragen des Publikums stellen und ihre Bücher signieren
Die Abendkasse in der Aula der Kantonsschule Heerbrugg öffnet am Mittwoch, 16. November, um 19.30 Uhr. www.rgml.ch