Trotz des eher unangenehmen Wetters fanden doch einige Leute den Weg in die Bibliothek/Ludothek, um Silvia Götschi zu sehen und zu hören. Schon im Voraus hatte sie angekündigt, dass sie mit einem Koffer voller Requisiten anreisen wird. Und das war eher untertrieben. Nicht wenige der Besucher erschraken, als sie am Boden eine lebensgrosse Puppe liegen sahen. Diese «Leiche» musste dann auch am Ende der Lesung vom Publikum gesichert werden. Doch vorher las und erzählte Silvia Götschi aus ihrem Krimi «Iltimoos», der – wie viele ihrer Werke – in der Innerschweiz spielt. Sie verstand es, ihre Zuhörer zu fesseln, auch wenn sie natürlich den Ausgang des Falles nicht verraten hatte. Bei einem Getränk und etwas zum Knappern wurde rege diskutiert. Für alle Anwesenden war es eine gute Begegnung mit einer Schweizer Autorin, die es verstand, spannend und verständlich zu erzählen. (pd)