Vor einem Jahr hatte die 17-Jährige den nationalen Titel in der Kategorie 16 & U gewonnen, ein Jahr später schaffte es Nina Geissler in der höchsten Juniorinnenklasse (18 & U) erneut aufs Podest. Obschon körperlich angeschlagen, stürmte sie in Bellinzona bis in den Halbfinal.Nina Geissler ohne Satzverlust im HalbfinalNina Geissler ist im nationalen Ranking an Position 39 klassiert, damit wurde sie an den Schweizer Outdoor-Meisterschaften als Nummer 4 gesetzt. Erschwert wurde der Einsatz auf der Sand-Unterlage im Tessin von einer Bauchmuskelverletzung, unter der die Rheineckerin schon vor dem Championat litt.Nach einem Freilos in der ersten Runde setzte sich Geissler im Achtelfinal gegen Arberie Beri-sha mühelos 6:1, 6:0 durch. Im Viertelfinal gegen die an Nr. 7 gesetzte Marie Mettraux erfuhr die Rheineckerin im ersten Satz harte Gegenwehr, setzte sich aber danach deutlich durch (7:5, 6:1). Im Halbfinal gab Geissler nach verlorenem ersten Satz gegen Svenja Ochsner (Nr. 2) verletzungsbedingt auf. Der Schweizer Meistertitel ging an die topgesetzte Fiona Ganz (Nr. 24 im Schweizer Ranking).Im Doppel erreichte Nina Geissler gemeinsam mit Lea Magun den Final, in dem die Athletin des TC Rorschach ebenfalls ihrer Verletzung Tribut zollen musste.Bei den Buben traten in der ältesten Juniorenklasse gar zwei Rheintaler zu den Schweizer Meisterschaften an. Beide mussten die Qualifikation bestreiten: Der Rheinecker Noah Elia Niederer (TC St. Gallen) schied in der zweiten Runde aus, Gabriel Breitenmoser vom TC Oberriet schaffte dagegen die Quali fürs Hauptturnier.Oberrieter verliert im Tiebreak des dritten SatzesMit einem Freilos und zwei klaren Siegen in der Quali erreichte der 17-jährige Oberrieter den 1/16-Final. Dort lieferte Breitenmoser einem anderen Qualifikanten einen spannenden Kampf, er unterlag aber Alex Haagmans denkbar knapp 7:6, 4:6, 6:7.Bei den jüngsten Juniorinnen (12 & U) bestritten Letizia Mazzanti vom TC Altstätten und die Thalerin Zoe Kägi das Qualifikationsturnier in Locarno. Kägi erreichte das Haupttableau, schied aber in der ersten Runde aus. (ys)